Joaquín Loyo Mayo – Wikipedia

Joaquín Loyo Mayo Tennisspieler
Nation: Mexiko Mexiko
Geburtstag: 16. August 1945
Größe: 168 cm
Gewicht: 61 kg
Rücktritt: 1980
Spielhand: Links, einhändige Rückhand
Einzel
Karrierebilanz: 101:135
Höchste Platzierung: 99 (5. April 1976)
Grand-Slam-Bilanz
Doppel
Karrierebilanz: 36:86
Höchste Platzierung: 91 (1. März 1976)
Grand-Slam-Bilanz
Mixed
Grand-Slam-Bilanz
Quellen: offizielle Spielerprofile bei der ATP/WTA (siehe Weblinks)

Joaquín Loyo Mayo (* 16. August 1945 in Veracruz; † 27. Dezember 2014 in Córdoba[1]) war ein mexikanischer Tennisspieler.

Er gewann in seiner Karriere unter anderem Silber und Bronze bei Demonstrationsveranstaltungen der Olympischen Spiele und repräsentierte Mexiko über eine Zeitspanne von vierzehn Jahren im Davis Cup. Seine besten Weltranglistenplatzierungen waren Platz 99 im Einzel und Platz 91 im Doppel.

Loyo Moyo war 1,68 m groß, wog 61 kg und spielte mit der linken Hand.[2][3]

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Loyo Mayo gewann die Cincinnati Masters 1967 im Einzel und erreichte bei diesem Turnier in den Jahren 1968 und 1975 noch jeweils das Finale in der Doppelkonkurrenz.[4] Darüber hinaus gewann er in den Jahren 1968 bis 1972 fünfmal in Folge die mexikanischen Tennismeisterschaften.

Im Jahr 1969 gewann er im College Tennis die NCAA Division I Tennis Championships im Einzel, Doppel und mit seiner Universitätsmannschaft, der University of Southern California, den USC Trojans.[5] An der Hochschule machte er auch einen Abschluss in Marketing.

Bei Grand-Slam-Turnieren erzielte er mit dem Achtelfinaleinzug bei den Wimbledon Championships 1971 seinen größten Erfolg im Einzel, kam ansonsten nicht über die dritte Runde hinaus. Im Doppel erreichte er das Viertelfinale der French Open 1970 mit seinem Partner Željko Franulović.[6]

Weitere Erfolge erzielte er bei den Olympischen Sommerspielen 1968 in seiner mexikanischen Heimat, als Tennis sowohl als Demonstrationssportart (in Guadalajara) als auch als Exhibitionssportart (Mexiko-Stadt) Teil der olympischen Spiele war. Gemeinsam mit seinem Partner Pierre Darmon gewann er im Herrendoppel zuerst Bronze im Demonstrationswettbewerb[7] und anschließend Silber im Exhibitionswettbewerb.[8]

Davis Cup[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Loyo Mayo repräsentierte von 1964 bis 1977 die mexikanische Davis-Cup-Mannschaft, mit der er in den Jahren 1966 bis 1973, nur unterbrochen vom Ausscheiden im Halbfinale im Jahr 1970, insgesamt siebenmal das Finale des Amerika-Zonenturniers erreichte. Dort verloren sie aber jeweils gegen die US-Amerikaner und die Brasilianer. Dabei bestritt er in 21 Begegnungen insgesamt 45 Partien, von denen er 22 gewann und 23 verlor.

Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Finalteilnahmen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nr. Datum Turnier Belag Finalgegner Ergebnis
1. 18. März 1968 Mexiko Mexiko-Stadt Sand Mexiko Rafael Osuna 4:6, 4:6, 4:6
2. 26. Januar 1969 Vereinigte Staaten Omaha Hartplatz Vereinigte Staaten Cliff Richey 4:6, 2:6
3. 6. April 1970 Vereinigte Staaten St. Petersburg Sand Tschechoslowakei Jan Kodeš 3:6, 3:6, 3:6

Doppel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Finalteilnahmen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nr. Datum Turnier Belag Doppelpartner Finalgegner Ergebnis
1. 3. August 1975 Vereinigte Staaten Cincinnati Hartplatz Mexiko Marcelo Lara Australien Phil Dent
Sudafrika 1961 Cliff Drysdale
6:7, 4:6

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Murió otra leyenda del tenis mexicano: Joaquín Loyo Mayo. In: Quadratin. 29. Dezember 2014, abgerufen am 7. Dezember 2022 (spanisch).
  2. Tom Kelly: Hero With a Hyphen. In: St. Petersburg Times. 10. April 1970, S. C1 (englisch, google.com).
  3. In den Aufzeichnungen der Association of Tennis Professionals wird Loyo Mayo fälschlicherweise als Rechtshänder geführt.
  4. Past Champions. In: Webseite der Western & Southern Open. Abgerufen am 1. Dezember 2022 (englisch).
  5. Division I Men's Tennis. (PDF) In: Webseite der National Collegiate Athletic Association. Abgerufen am 1. Dezember 2022 (englisch).
  6. Joaquin Loyo-Mayo. In: Webseite der International Tennis Federation. Abgerufen am 1. Dezember 2022 (englisch).
  7. Tennis Doubles – Guadalajara, Men. In: Olympedia. Abgerufen am 1. Dezember 2022 (englisch).
  8. Olympics – Guadalajara Demo. In: Webseite der International Tennis Federation. Abgerufen am 1. Dezember 2022 (englisch).