James Wolfensohn – Wikipedia

James Wolfensohn (2003)

James David „Jim“ Wolfensohn (* 1. Dezember 1933 in Sydney, Australien; † 25. November 2020 in New York City[1]) war ein australisch-US-amerikanischer Ökonom und von 1995 bis 2005 der neunte Präsident der Weltbank.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der in Australien geborene und später eingebürgerte US-Amerikaner deutsch-jüdischer Abstammung war Jurist und Banker und ab 1963 im internationalen Börsen- und Bankengeschäft tätig. Er erlangte Abschlüsse in Sydney und an der Harvard University. Bei den Olympischen Spielen 1956 in Melbourne war er Mitglied des australischen Fechtteams.[2]

Am 1. Juni 1995 wurde er Präsident der Weltbank. Am 27. September 1999 begann seine zweite Amtsperiode, wobei er vom Exekutivdirektorium der Weltbank einstimmig wieder ernannt wurde. Damit wurde er der dritte Präsident, welcher eine zweite Amtszeit bei der Weltbank ableistete. Seine Nachfolge trat zum 1. Juni 2005 Paul Wolfowitz an.

Vom 11. bis 14. Juni 2015 nahm er an der 63. Bilderberg-Konferenz in Telfs-Buchen in Österreich teil.

Ehrungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: James Wolfensohn – Album mit Bildern

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. James D. Wolfensohn, who led World Bank through tumultuous decade, dies at 86. In: Washingtonpost.com. 25. November 2020, abgerufen am 25. November 2020.
  2. James Wolfensohn in der Datenbank von Sports-Reference (englisch; archiviert vom Original)
  3. Biographie James D. Wolfensohn. (PDF; 80 kB) Weltbank, 25. Juli 2003, abgerufen am 15. März 2014.
  4. Member History: James D. Wolfensohn. American Philosophical Society, abgerufen am 11. Februar 2019 (mit biographischen Anmerkungen).