Jacques Vandier – Wikipedia

Jacques Vandier (* 1904 in Haubourdin; † 15. Oktober 1973 in Paris) war ein französischer Ägyptologe und Chefkonservator der Abteilung Ägyptischer Altertümer im Louvre (Paris).

Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vandier war von 1936 bis 1945 Chefkonservator der Abteilung Ägyptischer Altertümer im Louvre. 1955 erlitt er einen schweren Anfall von Kinderlähmung, setzte seine Arbeit jedoch bis zu seinem Tode fort. 1972 wurde er zum Generalinspektor der Museen Frankreichs ernannt und 1973 zum Präsidenten des Konservatorenvereins.

Vandier war darüber hinaus seit 1965 Mitglied der Académie des Inscriptions et belles-lettres, korrespondierendes Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften und seit 1968 der British Academy. Er war Offizier der Ehrenlegion und des französischen Verdienstordens.

Publikationen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • La religion égyptienne. 1949.
  • La sculpture égyptienne. 1952.
  • Manuel d’archéologie égyptienne. 1952–1964.
  • Le Papyrus Jumilhac. 1962.
  • La famine dans l’Égypte ancienne. 1979.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Georges Posener: Jacques Vandier. In: Bulletin de la société francaise d’égyptologie. Band 68, 1973, S. 3–5.
  • Jean Leclant: Jacques Vandier. In: Journal Asiatique. Band 262, 1974, S. 11–18.