Jacob Heinl – Wikipedia

Jacob Heinl
Jacob Heinl (2016)
Spielerinformationen
Spitzname „Jay“
Geburtstag 3. Oktober 1986
Geburtsort Hamburg, Deutschland
Staatsbürgerschaft Deutscher deutsch
Körpergröße 1,95 m
Spielposition Kreisläufer
Wurfhand rechts
Vereine in der Jugend
von – bis Verein
1994–2004 Deutschland SG Flensburg-Handewitt
Vereinslaufbahn
von – bis Verein
2004–2008 Deutschland SG Flensburg-Handewitt II
2008–2018 Deutschland SG Flensburg-Handewitt
2018–2019 Danemark Ribe-Esbjerg HH
2019–2021 Deutschland SG Flensburg-Handewitt
Nationalmannschaft
Debüt am 2. Dezember 2009
gegen Belarus Belarus
  Spiele (Tore)
Deutschland Deutschland 28 (36)[1]
Stand: 4. Oktober 2021

Jacob Heinl (* 3. Oktober 1986 in Hamburg) ist ein ehemaliger deutscher Handballspieler. Er spielte auf der Position eines Kreisläufers.

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Heinl spielte ab 1994, damals noch in der E-Jugend, für die SG Flensburg-Handewitt. Im September 2007 erhielt er einen bis 2011 laufenden Vertrag für die Handball-Bundesliga bei seinem Jugendverein. Im November 2012 gab die SG Flensburg-Handewitt bekannt, dass Jacob Heinl seinen Vertrag bis 2016 verlängert hat. Mit Flensburg gewann er 2012 den Europapokal der Pokalsieger. Im DHB-Pokal unterlag er 2011, 2012, 2013 und 2014 im Endspiel. In der EHF Champions League 2013/14 erreichte er das Final Four in Köln, welches die SG Flensburg-Handewitt gewann. 2018 gewann er mit Flensburg die deutsche Meisterschaft. Anschließend schloss er sich dem dänischen Erstligisten Ribe-Esbjerg HH an.[2] Nachdem sich Simon Hald Jensen im Oktober 2019 schwer verletzt hatte, kehrte Heinl zur SG Flensburg-Handewitt zurück.[3] Im Sommer 2021 lief sein Vertrag aus,[4] seitdem ist er vereinslos.

Im Dezember 2014 zog Heinl sich eine Infektion mit dem Coxsackie-Virus zu, die zu einer Entzündung des Iliosakralgelenks führte.[5] Aufgrund der dadurch ausgelösten Rückenbeschwerden fiel er über ein Jahr aus. Am 14. Februar 2016 gab er im Champions-League-Spiel gegen den THW Kiel sein Comeback.[6]

Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Heinl wurde NOHV-Vize-Meister in der B- und A-Jugend. Von den Lesern des Flensburger Tageblattes wurde er zu Flensburgs Sportler des Jahres 2009 gewählt.[7] In der Saison 2017/18 gewann er mit der SG Flensburg-Handewitt die Deutsche Meisterschaft. 2018 wurde er als Gründungsmitglied in die Flensburger Hall of Fame berufen.[8]

Bundesligabilanz[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Saison Verein Spielklasse Spiele Tore 7-Meter Feldtore
2006/07 SG Flensburg-Handewitt Bundesliga 1 0 0 0
2007/08 SG Flensburg-Handewitt Bundesliga 7 3 0 3
2008/09 SG Flensburg-Handewitt Bundesliga 33 31 0 31
2009/10 SG Flensburg-Handewitt Bundesliga 34 57 0 57
2010/11 SG Flensburg-Handewitt Bundesliga 34 80 0 80
2011/12 SG Flensburg-Handewitt Bundesliga 25 30 0 30
2012/13 SG Flensburg-Handewitt Bundesliga 34 31 0 31
2013/14 SG Flensburg-Handewitt Bundesliga 34 45 0 45
2014/15 SG Flensburg-Handewitt Bundesliga 15 32 0 32
2015/16 SG Flensburg-Handewitt Bundesliga 1 1 0 1
2016/17 SG Flensburg-Handewitt Bundesliga 25 24 0 24
2017/18 SG Flensburg-Handewitt Bundesliga 30 8 0 8
2018/19 Ribe-Esbjerg HH Håndboldligaen 25 14 0 14
2019/20 SG Flensburg-Handewitt Bundesliga 17 0 0 0
2020/21 SG Flensburg-Handewitt Bundesliga 11 1 0 1
2006–2021 gesamt Bundesliga 301 343 0 343
2018–2019 gesamt Håndboldligaen 25 14 0 14
2006–2021 gesamt alle 326 357 0 357

Quelle: Statistik der Bundesliga[9] und der Håndboldligaen[10]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Porträt auf dhb.de (Memento vom 14. Juli 2014 im Internet Archive)
  2. handball-world.news: Offiziell bestätigt: Jacob Heinl wechselt zu Ribe-Esbjerg vom 23. Juli 2018, abgerufen am 23. Juli 2018
  3. handball-world.news: „Hätte ich nicht für möglich gehalten“: Jacob Heinl kehrt nach Flensburg-Handewitt zurück. In: handball-world.news. 29. Oktober 2019, abgerufen am 30. Oktober 2019.
  4. ndr.de: Flensburgs Urgestein Heinl: Zweiter Abschied von SG-Handballern vom 4. Oktober 2021, abgerufen am 4. Oktober 2021
  5. Ruwen Möller: Jacob Heinls Hoffnung. Flensborg Avis, 20. August 2015, abgerufen am 15. Februar 2016.
  6. Nach Derby-Triumph: SG bereit für Löwen-Herausforderung. Südwest Presse, 15. Februar 2016, abgerufen am 15. Februar 2016.
  7. Die Leser haben entschieden: Flensburgs erfolgreichste Sportler Flensburger Tageblatt, 3. Februar 2010.
  8. handball-world.com: Flensburger Hall of Fame, abgerufen am 24. Oktober 2022
  9. Jacob Heinl. In: liquimoly-hbl.de. Abgerufen am 6. Juni 2023.
  10. Målscorer 2018/19. In: tophaandbold.dk. Abgerufen am 6. Juni 2023 (dänisch).