Isabelle Fijalkowski – Wikipedia

Basketballspieler
Basketballspieler
Isabelle Fijalkowski
Isabelle Fijalkowski (2012)
Informationen über die Spielerin
Geburtstag 23. Mai 1972 (51 Jahre)
Geburtsort Clermont-Ferrand, Frankreich
Größe 195 cm
Position Innenspielerin
College University of Colorado
WNBA Draft 1997, 2. Pick, Cleveland Rockers
Vereine als Aktive
1988–1991 FrankreichFrankreich AS Montferrand
1991–1992 FrankreichFrankreich Challes-les-Eaux Basket
1992–1994 FrankreichFrankreich Stade Clermontois
1994–1995 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten University of Colorado
1995–1997 FrankreichFrankreich CJM Bourges Basket
1997–2000 ItalienItalien Ginnastica Comense 1872
1997–1998 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Cleveland Rockers
2000–2002 FrankreichFrankreich Union Sportive Valenciennes Olympic
Nationalmannschaft
1990–2001 Frankreich Frankreich 204 Spiele
Medaillenspiegel
Europameisterschaft 1 × Goldmedaille 2 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Europameisterschaften
Gold 2001 Frankreich
Silber 1993 Italien
Silber 1999 Polen

Isabelle Fijalkowski (* 23. Mai 1972 in Clermont-Ferrand)[1] ist eine ehemalige französische Basketballspielerin.

Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Fijalkowski begann ihre Basketballlaufbahn als Jugendliche beim Clermont Université Club und wechselte noch als Heranwachsende zu AS Montferrand. Im Alter von 16 Jahren spielte sie erstmals in der höchsten französischen Damen-Liga.[2] 1992 gewann die Innenspielerin ihren ersten von fünf französischen Meistertiteln. Nach einem Abstecher an die University of Colorado in den Vereinigten Staaten kehrte Fijalkowski in ihr Heimatland zurück. Mit CJM Bourges errang sie 1997 den Sieg in der Euroleague.[3]

Sie war die erste französische Spielerin, der der Sprung in die US-Liga WNBA gelang. Dort spielte Fijalkowski 1997 und 1998 für die Cleveland Rockers. Sie wies in der 1998er Saison die höchste Wurftrefferquote aller WNBA-Spielerinnen auf und steigerte ihre Mittelwerte von 11,9 Punkten sowie 5,6 Rebounds im Jahr 1997 auf 13,7 Punkte und 6,9 Rebounds im Jahr 1998.[2] Von 1997 bis 2000 spielte sie erneut im Ausland und wurde mit Como (Italien) zweimal Staatsmeisterin.[4] In ihrer letzten Saison als Leistungsbasketballspielerin gewann die Französin zum zweiten Mal die Euroleague.[1]

Mit der Auswahl ihres Heimatlands stand Fijalkowski 1993, 1999 und 2001 in Europameisterschaftsendspielen. 2001 gelang der Sieg. Bei der EM 2001 war sie mit 13,2 Punkten je Begegnung in dieser Wertung beste Französin.[5] Zum Endspielsieg gegen Russland trug sie 17 Punkte bei.[6] 1994 war sie Weltmeisterschaftsteilnehmerin und mit 17,6 Punkten je Begegnung siebtbeste Korbschützin des in Australien ausgetragenen Turniers.[7] Sie nahm 2000 an den Olympischen Sommerspielen teil.[3]

Im Anschluss an ihre Laufbahn als Spielerin wurde Fijalkowski in der Auvergne für den französischen Basketballverband in der Nachwuchsarbeit tätig.[4] 2015 erhielt sie den französischen Nationalverdienstorden (Chevalier de l’Ordre national du Mérite), 2020 wurde sie in die Ruhmeshalle des Basketball-Weltverbands FIBA (FIBA Hall of Fame) aufgenommen.[3]

Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Europameisterin 2001
  • Zweite der Europameisterschaft 1993, 1999
  • Euroleague-Siegerin 1997, 2002
  • Zweite der Euroleague 1996, 1998, 1999, 2001
  • Zweite der Goodwill Games 1994
  • Französische Meisterin 1992, 1996, 1997, 2001, 2002
  • Italienische Meisterin 1998, 1999
  • Französische Pokalsiegerin 2001, 2002
  • Gewinnerin der WNBA-Eastern-Conference 1998

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Beste Basketballspielerin Europas der Saison 1996/97
  • Wertvollste Spielerin der französischen Liga 1996/97
  • Wertvollste Spielerin der italienischen Liga 1998/99

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Fijalkowski tire sa révérence. In: Fédération Française de BasketBall. 27. Juni 2002, abgerufen am 7. November 2021.
  2. a b Isabelle Fijalkowski, première joueuse française à rejoindre la WNBA. In: basket-retro.com. 23. Mai 2019, abgerufen am 7. November 2021.
  3. a b c Membres du Hall of Fame: Isabelle Fijalkowski. In: FIBA. Abgerufen am 7. November 2021.
  4. a b Isabelle Fijalkowski récompensée. In: Fédération Française de BasketBall. 27. Juni 2002, abgerufen am 7. November 2021.
  5. Isabelle Fijalkowski. In: FIBA. Abgerufen am 7. November 2021.
  6. Box Score, Game: FRANCE vs RUSSIA. In: FIBA. Abgerufen am 7. November 2021.
  7. Player Leaders; 1994 World Championship for Women. In: FIBA. Abgerufen am 7. November 2021.