Heinrich Kraus (Schriftsteller) – Wikipedia

Heinrich Kraus (* 9. Juni 1932 in St. Ingbert; † 22. Oktober 2015) war ein deutscher Schriftsteller, der vor allem wegen seiner Mundartdichtung bekannt wurde.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Als Kind eines Metallarbeiters und einer Näherin besuchte Kraus die Höhere Handelsschule Saarbrücken, die er 1950 abschloss. Nach Aufenthalten in Paris, Rom und Madrid arbeitete er als Fremdsprachenkorrespondent in der Metallindustrie in Homburg. Hier begann er, Gedichte im Dialekt zu verfassen. Ab 1980 lebte er als freier Schriftsteller und veröffentlichte zahlreiche Gedichtbände in Mundart und Hochsprache sowie Kinderbücher, Theaterstücke und Musikstücke. Zudem war er für den Rundfunk als Hörspielautor aktiv.

Heinrich Kraus lebte zunächst im saarländischen St. Ingbert und ab 1964 im pfälzischen Bruchmühlbach-Miesau. Er starb nach kurzer Krankheit am 22. Oktober 2015.[1]

Werke (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Sigi Wulle und die Bankräuber. Kinderbuch. Klopp, Hamburg 1976, ISBN 3-7817-1031-9.
  • Unser Babbe drowwe im Himmel, Mundart-"Psälmcher". Pfälzische Verl.-Anst., Landau in der Pfalz 1980, ISBN 978-3-87629-002-7.
  • Sigi Wulle und der Einbrecher. Kinderbuch. Heyne, München 1981, ISBN 3-453-54231-2.
  • Distelblüten. Haikus. Wassermann, St. Ingbert 1988, ISBN 3-928030-02-7.
  • Mord in Rischweiler. Novellen. Pfälzische Verl.-Anst., Landau in der Pfalz 1990, ISBN 978-3-87629-190-1.
  • Rechts un links von de Großbach. Geschichde un Gedichde iwwer Dengmert. Wassermann, St. Ingbert 1992, ISBN 3-928030-11-6.
  • Iwerall Anne, Nohgedichteltes vom Heinrich Kraus. Eigenverlag 1994
  • Poetische Haltestellen. Eine Auswahl der Lyrik aus vier Jahrzehnten. Röhrig, St. Ingbert 2002, ISBN 3-86110-306-0.

Filmografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Saarbrücker Zeitung, St. Ingberter Zeitung vom 27. Oktober 2015, S. C7