Heiliger Antonius – Wikipedia

Heiliger Antonius, Heiliger Antoninus: Antonius bzw. Antoninus heißen zahlreiche Heilige – sie werden vielfach auch unter beiden Namen geführt. Aufgenommen in die unten stehende Liste sind auch einige Selige.

Ohne jeden Zusatz ist im Allgemeinen der hl. Antonius der Große, der Einsiedler, gemeint.

Nach diesem Heiligen sind sehr viele Kirchengebäude benannt worden.

Name Lebensdaten Beschreibung Hl.-Sprchg., (Sl.) Gedenktag (kath., sonst angemerkt)
Hl. M Antoninus, auch Antonius † 186 Märtyrer trad. 22. Aug.
Hl. M Antonius[1] o.A. Märtyrer zu Antiochia trad. 9. Jan.
Hl. M Antoninus[2] o.A. Märtyrer trad. 6. Jan.
Hl. M Antonius[3] o.A. Märtyrer bei den Griechen trad. 1. März
Hl. M Antonius[4] o.A. Märtyrer in Afrika trad. 3. März
Hl. M Antonius[5] o.A. Märtyrer trad. 4. März
Hl. M Antonius, auch Antoninus[6] o.A. Märtyrer zu Rom trad. 26. Apr.
Hl. M Antonius, auch Antoninus[7] o.A. Priester, Märtyrer zu Nikomedia trad. 27. Apr.
Hl. M Antoninus, auch Antonius[8] † 304 Märtyrer zu Rom, Leidensgenosse der hl. Lucia von Syrakus trad. 25. Juni, 6. Juli
Hl. M Antoninus, auch Antonius[9] o.A. Märtyrer zu Rom trad. 1. Juli
Hl. M. Antoninus von Apamea[10] 2. Jh. Märtyrer trad. 4. Juli, 2. Sep.
Sl. Antoninus della Chiesa[11] 1394–1459 Dominikaner (15. Mai 1819) 22. Jan.
Hl. Antonius der Große, auch der Einsiedler/Eremita, A. Abbas
volkstümlich regional auch „Sautoni“, „Fackentoni“, „Swinetünnes“ oder „Ferkes Tünn“
um 251–356 ägyptischer Mönch, Asket und Einsiedler trad. 17. Jan. (kath. Gebotener Gedenktag)
Hl. M Antonius (Kueléy)[12] o.A. Märtyrer zu Vilnius trad. 14. Apr.
Hl. Antonius von Kiew 983–1073 Eremit und Gründer des Kiewer Höhlenklosters trad. 7. Mai
Hl. Antonius von Padua (auch: Antonius von Lissabon, Antonius vom Kinde Jesu) 1195–1231 Franziskanertheologe und Prediger 30. Mai 1232 13. Juni (gebotener Gedenktag)
Hl. M. Antoninus von Piacenza[13][14] 3. Jh. Märtyrer, nach mittelalterlicher Tradition Angehöriger der Thebaischen Legion trad. 10. Nov., 2./data-sort-value="3.9.0000"| 3. Sep.
Hl. Antoninus von Sorrent OSB † um 830 Benediktiner-Abt trad. 14. Feb.
Hl. (kath.) Antoninus von Florenz, der kleine Antonius[15] 1389–1459 Erzbischof von Florenz 1523 10. Mai (ehem. 2. Mai)
Hl. (kath.) Antonius Maria Claret, meist hl. Claret 1807–1870 spanischer Bischof und Ordensgründer 7. Mai 1950 (sl. 25. Feb. 1934) 24. Okt.
Hl. (kath.) Antonius Maria Gianelli[16] 1789–1846 Bischof von Bobbio und Ordensgründer 1951 7. Juni
Sl. M. Antoninus Pavoni[17] um 1325–1374 Dominikaner, Märtyrer (4. Dez. 1856) 3. Feb., 9. Apr.

Einzelnachweise

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  1. S. Antonius, (9. Jan.), ein Martyrer zu Antiochia, Heiligenlexikon 1858
  2. S. Antoninus, (6. Jan.), ein Martyrer, Heiligenlexikon 1858
  3. S. Antonius, (1. März), ein Martyrer, Heiligenlexikon 1858
  4. S. Antonius, (3. März), ein Martyrer in Afrika, Heiligenlexikon 1858
  5. S. Antonius, (4. März), ein Martyrer, Heiligenlexikon 1858
  6. S. Antonius (Antoninus), (26. Apr.), ein Martyrer zu Rom, Heiligenlexikon 1858
  7. S. Antonius, (27. Apr.) und S. Antoninus (Antonius), (27. Apr.), ein Priester und Martyrer zu Nikomedia, Heiligenlexikon 1858.
  8. S. Antoninus, M. (6. Juli) und S. Antonius, (25. Juni), ein Martyrer zu Rom, Heiligenlexikon 1858.
  9. S. Antonius (Antoninus), (1. Juli) und S. Antoninus (Antonius), (1. Juli), ein Martyrer zu Rom, Heiligenlexikon 1858
  10. Friedrich Wilhelm Bautz: Antoninus von Apamea. In: Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon (BBKL). Band 1, Bautz, Hamm 1975. 2., unveränderte Auflage. Hamm 1990, ISBN 3-88309-013-1, Sp. 0–-0.
  11. Ekkart Sauser: Antoninus della Chiesa. In: Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon (BBKL). Band 17, Bautz, Herzberg 2000, ISBN 3-88309-080-8, Sp. 0–-0.
  12. S. Antonius (Kueléy), (14. April), ein Martyrer zu Wilna (Vilna, Vildavia) in Litthauen, Heiligenlexikon 1858
  13. S. Antoninus (Antonius), ein Martyrer zu Piacenza, Heiligenlexikon 1858
  14. cf. en:Antoninus of Piacenza
  15. S. Antonius (Antoninus), (2. al. 10. Mai) und S. Antoninus (Antonius), Aëp. (2. al. 10. Mai), Heiligenlexikon 1858
  16. Antonius Gianelli, Ökumenisches Heiligenlexikon
  17. Ekkart Sauser: Antoninus Pavoni. In: Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon (BBKL). Band 17, Bautz, Herzberg 2000, ISBN 3-88309-080-8, Sp. 40–41.