Gunter Hofmann – Wikipedia

Gunter Hofmann 2013

Gunter Hofmann (* 31. Dezember 1942 in Oberwernersdorf) ist ein deutscher Journalist.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gunter Hofmann studierte Politikwissenschaft, Soziologie und Philosophie in Frankfurt und Heidelberg und wurde mit der Dissertationsschrift Politik und Ethos bei Karl Jaspers in politischer Philosophie bei Dolf Sternberger in Heidelberg promoviert.

Er arbeitete bis 2008 erst als Leiter des Bonner Büros, später als Chefkorrespondent der Wochenzeitung Die Zeit in Berlin, wo er bis heute als Autor beschäftigt ist. Davor war er sieben Jahre lang Korrespondent für die Stuttgarter Zeitung in Bonn. Er schrieb außerdem eine wöchentliche Kolumne für Cicero-Online.

Für sein Buch Abschiede, Anfänge – Die Bundesrepublik, eine Anatomie (2002) erhielt er 2003 den Preis Das politische Buch der Friedrich-Ebert-Stiftung für „das beste politische Buch des Jahres“.[1]

Gemeinsam mit Ulrike Brincker veröffentlichte Hofmann 2007 den Film Mister Bundesrepublik zum 80. Geburtstag des früheren Außenministers Hans-Dietrich Genscher. Mit dem ZDF-Journalisten Ruprecht Eser und Regisseur Marvin Enholt schuf er den Film Helmut Schmidt: Der deutsche Kanzler (2008). Zum 90. Geburtstag von Richard von Weizsäcker legte er 2010 eine Biografie vor.[2] 2019 veröffentlichte er eine Biographie über Marion Gräfin Dönhoff, 2023 folgte eine Darstellung über Willy Brandt.

Gunter Hofmann ist verheiratet und hat drei Söhne.

Schriften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Gunter Hofmann – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Preis für Gunter Hofmann, in: Welt Online, 16. Mai 2003.
  2. Ein Politiker, zwei Lebensbeschreibungen. In: deutschlandradiokultur.de. 3. Oktober 2020, abgerufen am 11. März 2024.