Gunnar Breske – Wikipedia

Gunnar Breske beim Besuch von Papst Benedikt XVI. 2011 in Erfurt

Gunnar Breske (* 17. Dezember 1979 in Jena) ist ein deutscher Journalist und Fernsehmoderator. Er moderiert in der ARD das Wirtschaftsmagazin Plusminus sowie die Hauptnachrichtensendung des MDR Fernsehen MDR aktuell.[1][2]

Leben und Wirken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gunnar Breske studierte Politikwissenschaft an der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Noch während des Studiums arbeitete er als Nachrichtenredakteur für den privaten Radiosender Antenne Thüringen. Mit Abschluss seines Studiums begann er ein Redaktions-Volontariat beim MDR in Leipzig. Seit 2007 ist er Redakteur und Live-Reporter für die Tagesschau und die Tagesthemen bei der ARD. In gleicher Funktion ist er seitdem auch für MDR Aktuell tätig. 2012 wechselt er vorübergehend zu ARD-aktuell nach Hamburg. Seit 2013 moderiert Gunnar Breske die MDR Aktuell-Ausgabe um 17:45 Uhr. 2016 übernimmt er auch die Präsentation der Hauptausgaben um 19:30 Uhr und um 21:45 Uhr.

Mit dem Beginn des NSU-Prozesses in München 2013 war Breske einer der fest-akkreditierten Journalisten im Prozess für die ARD und den MDR. Er berichtete über 5 Jahre über das Verfahren vor dem Oberlandesgericht München. Er ist einer der Autoren der ARD Saalprotokolle[3]. Sie bilden die Grundlage für das Dokumentarhörspiel Saal 101[4], welches 2021 als Hörbuch des Jahres ausgezeichnet wurde.[5] Wie die NSU-Rechtsterroristen Beate Zschäpe, Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt stammt auch Breske aus Jena.[6]

Gunnar Breske moderiert seit 2018 die Wahl-Sondersendungen des MDR zu Landtagswahlen und Bundestagswahlen sowie die Runden der Spitzenkandidaten im MDR.[7][8][9]

In der ARD ist Breske seit 2020 Moderator des Wirtschaftsmagazins Plusminus.[10]

Zudem ist Breske als Medien- und Kommunikationstrainer tätig.[11] Er lebt mit seiner Frau und seinen zwei Kindern in der Nähe von Leipzig.

Veröffentlichungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Die Landesparlamente in der Föderalismusreform. Eine Analyse der Positionsfindung und Positionsdurchsetzung. VDM Verlag Dr. Müller, Saarbrücken 2008, ISBN 978-3-8364-7363-7.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Gunnar Breske auf der Internetseite von MDR Aktuell. MDR.de, abgerufen am 5. November 2017.
  2. Gunnar Breske ist neuer MDR-Moderator von "Plusminus". Abgerufen am 9. März 2022.
  3. Die NSU-Protokolle. Abgerufen am 2. Dezember 2020.
  4. Saal 101. Abgerufen am 12. November 2021.
  5. „Saal 101 – Dokumentarhörspiel zum NSU-Prozess“ ist Hörbuch des Jahres. Abgerufen am 21. Oktober 2021.
  6. 10 Jahre nach dem Auffliegen des NSU. Abgerufen am 10. Oktober 2021.
  7. MDR-TV-Debatte zur Landtagswahl in Thüringen - Wandern oder Wahlkampf? Abgerufen am 9. März 2022.
  8. MDR extra: Die Entscheidung in Sachsen-Anhalt. Abgerufen am 9. März 2022.
  9. MDR extra: Die Bundestagswahl 2021. Abgerufen am 9. März 2022.
  10. Moderation. Abgerufen am 9. März 2022.
  11. Über uns. Shibumi Leadership Academy, abgerufen am 6. November 2017.