Golub Doknić – Wikipedia

Golub Doknić
Golub Doknić
Spielerinformationen
Geburtstag 16. April 1982 (42 Jahre)
Geburtsort Vrbas, Jugoslawien Jugoslawien
Staatsbürgerschaft OsterreichÖsterreich österreichisch
Körpergröße 1,95 m
Spielposition Torwart
Wurfhand rechts
Vereinsinformationen
Verein Alpla HC Hard
Trikotnummer 32
Vereinslaufbahn
von – bis Verein
2005–2007 Mazedonien 1995 RK Vardar Skopje
2007–2009 ItalienItalien AS Pallamano Conversano
2009–2011 Serbien RK Kolubara
2011– OsterreichÖsterreich Alpla HC Hard
Nationalmannschaft
Debüt am 2021
gegen Bosnien
  Spiele (Tore)
Jugoslawien Bundesrepublik 1992 BR Jugoslawien
Osterreich Österreich
11 (0)
6 (0)[1]
Stand: 14. Mai 2022

Golub Doknić (serbisch-kyrillisch Голуб Докнић; * 16. April 1982 in Vrbas, Sozialistische Republik Serbien, SFR Jugoslawien) ist ein österreichischer Handballtorwart serbisch-montenegrinischer Herkunft.[2]

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der 1,95 Meter große Torwart begann seine Karriere beim Heimatklub RK Vrbas. Er war Mitglied der Junioren-Nationalmannschaft der BR Jugoslawien, die 2002 bei der U-20-Handball-Europameisterschaft der Männer in Polen die Bronzemedaille gewann.

Ab 2005 konnte er mit dem RK Vardar Skopje im EHF Challenge Cup seine erste internationale Erfahrung sammeln. Nachdem er 2006 den mazedonischen Cup gewinnen konnte, qualifizierte er sich für die Saison 2006/07 für den Cup Winners Cup.

Mit Start der Saison 2007/08 wechselte er nach Italien zum AS Pallamano Conversano, mit welchem er zweimal am EHF-Cup teilnahm.

2008 spielte er für die Montenegrinische Männer-Handballnationalmannschaft bei der Europameisterschaft. Er nahm auch an vier Qualifikationsturnieren (Weltmeisterschaften 2009 und 2011, Europameisterschaften 2010 und 2012) teil, hauptsächlich als ein Ersatztorhüter.

2009/10 sowie 2010/11 spielte er für den serbischen Klub RK Kolubara, mit welchem er jeweils das Double aus Meistertitel und Cup-Sieg holen konnte.[3]

Mit Beginn der Saison 2011/12 wechselte er nach Österreich zum Alpla HC Hard, welcher an der Handball Liga Austria teilnimmt. In der ersten Saison mit den Vorarlbergern konnte er sich auf Anhieb den Meistertitel sichern, im Cup scheiterte man im Viertelfinale am Handballclub Fivers Margareten. Zusätzlich wurde Doknić von der Liga als Legionär des Jahres ausgezeichnet.[4]

Durch den Meistertitel nahm man in der Saison 2012/13 am Qualifikationsturnier für die EHF Champions League teil, scheiterte dort und war zur Teilnahme am EHF-Cup berechtigt. Dort schied man jedoch gegen HK Motor Saporischschja aus. In dieser Saison konnte man den Titel im Finale gegen die Fivers aus Wien verteidigen, im Cup scheiterte man im Finale hingegen an den Hauptstädtern. Nach dieser Spielzeit wurde der Torwart erneut als Legionär des Jahres geehrt.[5]

Nachdem es international gleich lief wie in der Saison zuvor konnte Doknić 2014 nun auch seinen ersten ÖHB-Cup Sieg mit den Hardern feiern. So revanchierte man sich für die Finalniederlage des Vorjahres bei den Wienern.[6][7] 2018 folgte ein zweiter ÖHB-Cupsieg, 2020/21 ein 5. Österreichischer Meistertitel mit Alpla HC Hard.

Sonstiges[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In zwei Spielen hat der Torwart ein Tor aus dem Rückraum erzielt, einmal im Finale der HLA 2012 gegen HIT Innsbruck und das zweite Mal in einem Spiel des Grunddurchgangs 2012/13 gegen das ULZ Schwaz.[8][9][10][11]

Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1× mazedonischer Pokalsieger (mit dem RK Vardar PRO Skopje)
  • 2× serbischer Meister (mit dem RK Kolubara)
  • 2× serbischer Pokalsieger (mit dem RK Kolubara)
  • österreichischer Meister (mit dem HC Hard)
  • österreichischer Pokalsieger (mit dem HC Hard)
  • 2× HLA „Legionär des Jahres“ 2011/12, 2012/13

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Doknic Golub. oehb.at, abgerufen am 14. Mai 2022.
  2. Ein wunderschöner Tag für Hard Goalie Doknic. vol.at, 18. November 2020, abgerufen am 1. Dezember 2020.
  3. Bericht über den Wechsel zum HC Hard und die Erfolge beim HC Kolubara
  4. Legionär des Jahres. oehb.sportlive.at, archiviert vom Original am 30. Dezember 2014; abgerufen am 30. Dezember 2014.
  5. Arenhart und Ziura Handballer des Jahres! oehb.sportlive.at, 14. Juni 2013, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 23. Februar 2015; abgerufen am 7. Januar 2015.
  6. Spielerprofil auf eurohandball.com
  7. Spielbericht des Cup Finales (Memento vom 7. April 2014 im Internet Archive)
  8. Spielbericht des HLA Finales (Memento vom 28. Oktober 2014 im Internet Archive)
  9. Spielbericht des HLA Spiels gegen ULZ Schwaz (Memento vom 28. Oktober 2014 im Internet Archive)
  10. www.youtube.com ALPLA HC Hard abgerufen am 19. Februar 2021
  11. www.youtube.com ALPLA HC Hard abgerufen am 19. Februar 2021