Georg Hann – Wikipedia

Georg Hann, um 1943, fotografiert von Hanns Holdt

Georg Gustav Hann (* 30. Januar 1897 in Wien, Österreich-Ungarn; † 10. Dezember[Anm. 1] 1950 in München) war ein österreichischer Opernsänger (Bassbariton).

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hann war Kriegsfreiwilliger im Ersten Weltkrieg und begann erst im Alter von 27 Jahren mit einer Gesangsausbildung an der Akademie für Musik und darstellende Kunst bei Theo Lierhammer. Auf Einladung des Münchener Generalintendanten Clemens von Franckenstein kam er 1927 an die Bayerische Staatsoper nach München und gab am 15. Februar 1927 in einer Aufführung des Freischütz sein Debüt. Hann stand 1944 in der Gottbegnadeten-Liste des Reichsministeriums für Volksaufklärung und Propaganda.[1]

Hann, der zum Kammersänger ernannt wurde, gehörte bis zu seinem Tod 1950 dem Ensemble der Bayerischen Staatsoper an. Seine Grabstelle befindet sich auf dem Münchner Ostfriedhof.

Aufnahmen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Hann, Georg. In: Theodor Kellenter: Die Gottbegnadeten. Hitlers Liste unersetzbarer Künstler. Arndt, Kiel 2020, ISBN 978-3-88741-290-6, S. 431.

Anmerkungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Nach anderen Angaben: 9. oder 11. Dezember 1950