Felix von Bredow – Wikipedia

Felix von Bredow (* 1986 in Weilheim in Oberbayern[1][2]) ist ein deutscher Schauspieler.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Felix von Bredow absolvierte von 2008 bis 2012 sein Schauspielstudium am Max-Reinhardt-Seminar in Wien.[3] Bereits während seines Studiums spielte er am Theater in der Josefstadt. Dort war er u. a. der Melchior Gabor in Frühlings Erwachen, an der Seite von Christian Erdt als Moritz Stiefel.[4]

Nach seiner Ausbildung hatte er Theaterengagements am BAT-Theater Berlin und am Theater der Jugend (TdJ) in Wien. Ab 2012 spielte er regelmäßig am Vorarlberger Landestheater. Dort debütierte er in der Spielzeit 2012/13 als Diener Lane in Bunbury von Oscar Wilde.[5] In der Spielzeit 2015/16 verkörperte er den Achilles in einer Neuinszenierung des Kleist-Stücks Penthesilea.[6] Außerdem übernahm er in der Spielzeit 2015/16 den Güldenstern in Tom Stoppards Bühnenstück Rosenkranz und Güldenstern sind tot.[7] In der Spielzeit 2016/17 war er der junge Adolf Hitler in George Taboris Theater-Groteske Mein Kampf.[8]

Weitere Theaterverpflichtungen hatte er am Kammertheater Karlsruhe (2014) und am Theater Heilbronn (2016).

Felix von Bredow stand auch für einige Kino- und TV-Produktionen vor der Kamera. In dem deutschen Filmdrama Krieg (Alternativtitel: Fremder Feind) von Rick Ostermann, das am im September 2017 im Rahmen der Filmfestspiele in Venedig seine Premiere hatte, übernahm von Bredow eine Nebenrolle als Polizist.[9]

In der ZDF-Fernsehreihe Wilsberg spielte er im Fernsehfilm Wilsberg: Alle Jahre wieder (Erstausstrahlung: Dezember 2017) eine der Hauptrollen, als Stiefsohn eines angesehenen Münsteraner Richters, der sich aus finanzieller Not in die Planung eines Banküberfalls einlässt.[10]

Außerdem hatte er Episodenrollen in den TV-Serien Hubert und Staller (2015), Der Alte (2015) und SOKO München (2016). In der 17. Staffel der TV-Serie Um Himmels Willen (2018) spielte von Bredow eine der Episodenhauptrollen als alkoholsüchtiger Freund und Sohn, an der Seite von Janina Hartwig, Alexandra Martini und Jutta Schmuttermaier.[11] In der 19. Staffel der ZDF-Serie Die Rosenheim-Cops (2019) übernahm Felix von Bredow eine der Episodenrollen als tatverdächtiger Bereiter auf einem Nobelgestüt.[12] In der 11. Staffel der TV-Serie Die Bergretter (2019) übernahm er eine Episodenrolle als junger Apotheker Benedikt Breitenstein, der, ohne Abschluss und ohne Zulassung, teure Zytostatika gestreckt hat.[13] In der 4. Staffel der TV-Serie WaPo Bodensee (2020) übernahm er eine Episodenrolle als Informatikstudent und tatverdächtiger WG-Mitbewohner eines ermordeten Umweltaktivisten.[14] In der 23. Staffel der ZDF-Krimiserie Die Rosenheim-Cops (2024) hatte er eine Episodenrolle als tatverdächtiger Verkaufsleiter eines Rosenheimer Matratzengeschäfts.[15]

Felix von Bredow lebt in München.[1][16]

Filmografie (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Felix von Bredow. Vita und Profil bei CASTFORWARD. Abgerufen am 23. Dezember 2018.
  2. Felix von Bredow. Schauspielensemble. Offizielle Internetpräsenz Theater der Jugend. Abgerufen am 27. Februar 2022.
  3. Felix von Bredow bei Filmmakers, abgerufen am 7. Januar 2024
  4. Frühlings Erwachen (Memento des Originals vom 24. Dezember 2018 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.josefstadt.org. Besetzung und Pressestimmen. Offizielle Internetpräsenz Theater in der Josefstadt. Abgerufen am 23. Dezember 2018.
  5. Ein Schnauzbart und andere Lacher – „Bunbury oder Ernst sein ist alles“ am Vorarlberger Landestheater. Aufführungskritik. In: KULTUR: Zeitschrift für Kultur und Gesellschaft vom 23. November 2012. Abgerufen am 23. Dezember 2018.
  6. Eine bizarre, verhängnisvolle Liebe. Aufführungskritik. In: Vorarlberger Nachrichten vom 19. September 2015. Abgerufen am 23. Dezember 2018.
  7. Vom Vergnügen anderen beim Scheitern zuzusehen – „Rosenkranz und Güldenstern sind tot“ am Vorarlberger Landestheater. Aufführungskritik. In: KULTUR: Zeitschrift für Kultur und Gesellschaft vom 9. April 2016. Abgerufen am 23. Dezember 2018.
  8. Mit Hitler im Wilden Westen. Aufführungskritik. In: Vorarlberger Nachrichten vom 16. Januar 2017. Abgerufen am 23. Dezember 2018.
  9. KRIEG mit Felix von Bredow@1@2Vorlage:Toter Link/www.agenturkelterborn.com (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Oktober 2022. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.. Pressemitteilung der Agentur Kelterborn. Abgerufen am 23. Dezember 2018.
  10. Wilsberg - Alle Jahre wieder. Handlung und Besetzung. Offizielle Internetpräsenz ZDF. Abgerufen am 23. Dezember 2018.
  11. Schuldgefühle. Handlung, Besetzung und Bildergalerie. Offizielle Internetpräsenz Das Erste. Abgerufen am 23. Dezember 2018.
  12. Die Rosenheim-Cops: Der Schrank muss weg (Memento vom 12. November 2019 im Internet Archive). Handlung und Besetzung. Offizielle Internetpräsenz des ZDF. Abgerufen am 22. Oktober 2019.
  13. Die Bergretter: Über den Wolken (Memento vom 3. Dezember 2019 im Internet Archive). Offizielle Internetpräsenz des ZDF. Abgerufen am 2. Dezember 2019.
  14. WaPo Bodensee: Schutzlos. Offizielle Internetpräsenz Das Erste. Abgerufen am 17. April 2020.
  15. Die Rosenheim-Cops: Da haben wir den Salat. Handlung und Besetzung. Offizielle Internetpräsenz des ZDF. Abgerufen am 8. Januar 2024.
  16. Felix von Bredow. In: schauspielervideos.de. Abgerufen am 23. Dezember 2018.