Europeada – Wikipedia

Die Europeada ist die Fußball-Europameisterschaft der sprachlichen (autochthonen) Minderheiten, die von der Föderalistischen Union Europäischer Nationalitäten (FUEN) in Zusammenarbeit mit der für das jeweilige Turnier gastgebenden Minderheit organisiert wird.

Die erste Europeada fand im Vorfeld der Europameisterschaft der UEFA 2008 bei den Rätoromanen im Kanton Graubünden in der Schweiz statt. Gastgeber der zweiten Europeada 2012, parallel zur Fußball-Europameisterschaft 2012, waren die Sorben in der sächsischen Oberlausitz. Die dritte Europeada fand 2016 in Südtirol statt,[1] die vierte nach mehrmaliger coronabedingter Verschiebung 2022 in Kärnten. Das Turnier 2024 wird parallel zu der Fußball-Europameisterschaft 2024 im deutsch-dänischen Grenzland in Nord- und Südschleswig stattfinden[2].

Europeada 2008[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Logo der Europeada 2008

Die erste Auflage der Europeada im Jahr 2008 entstand aus einem Wettbewerb des Marketingunternehmens Schweiz Tourismus (ST), welchen Sedrun Disentis Tourismus (SDT) und das Internationale Cultur Forum Disentis (ICF) mit der Idee einer Europameisterschaft der sprachlichen Minderheiten gewannen. Im Anschluss beteiligten sich auch die rätoromanische Kulturorganisation Lia Rumantscha (LR) sowie der Dachverband der europäischen Minderheiten FUEV an dem Projekt.

Organisation[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ziel der Veranstaltung war es, auf die sprachlichen Minderheiten in Europa aufmerksam zu machen und ihnen eine Möglichkeit zur Vernetzung zu bieten. Außerdem sollte die Surselva, das Bündner Oberland, touristisch präsentiert werden. Die Veranstaltung stand unter dem Patronat der Regierung Graubündens, unterstützt wurde sie von Prominenten aus Sport und Politik wie dem Ex-Bundesrat Adolf Ogi und Ralph Zloczower, dem Präsidenten des Schweizerischen Fussballverbandes. Das Budget für die Europameisterschaft der sprachlichen Minderheiten lag bei 230.000 Franken.

Die Spiele wurden nach den Regeln der FIFA ausgetragen, allerdings lag der Spielplan im Vergleich zum UEFA-Wettbewerb viel enger beisammen – die Mannschaften mussten bis zu sechs Spiele innerhalb einer Woche absolvieren. Zum Wettbewerb zugelassen waren neben den Männern auch A- und B-Junioren sowie Frauen.

Austragungsstätten waren sieben Ortschaften im Bezirk Surselva (Sedrun, Disentis/Mustér, Trun, Danis-Tavanasa, Ilanz, Schluein, Laax und Vella), außerdem Trin und Domat/Ems im Bezirk Imboden sowie Chur im Bezirk Plessur. Im Rahmenprogramm fand zudem eine Tagesveranstaltung mit Musik und Folklore statt, die dem kulturellen Austausch der Völker dienen soll.

Eine elfköpfige Crew der Schweizer Armee organisierte sämtliche Transportdienste zwischen den Spielorten.

Spielplan[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vorrunde[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Gruppen wurden am 13. Februar 2008 in einem Zürcher Hotel in Anwesenheit des Ständeratspräsidenten Christoffel Brändli ausgelost.

Ursprünglich waren fünf Vorrundengruppen vorgesehen, deren erstplatzierte Mannschaften sowie die drei besten Zweitplatzierten ins Viertelfinale einziehen sollten. Durch den Rückzug der Slowenen aus Italien, der Lemken und der Aromunen aus Mazedonien (die Aromunen bekamen die Schengen-Visa nicht rechtzeitig) wurden jedoch die Gruppen B und C zu einer Gruppe B/C vereinigt. In dieser speziellen Gruppe B/C waren 5 Mannschaften, da jedoch aufgrund des Zeitplanes nur 3 Spiele pro Mannschaft möglich waren, wurde ausgelost, wer gegen wen spielen sollte. Bei Punktegleichheit entschied dann in dieser speziellen Gruppe nicht das Torverhältnis oder das direkte Duell, sondern die Fairplaywertung (Anzahl Rote/Gelbe Karten). Aus den nun vier Gruppen zogen die Gruppenersten und Gruppenzweiten ins Viertelfinale ein.

Gruppe A
  • Für die Waliser nahm der Clwb Cymric (nach dem Eigennamen des Walisischen: Cymraeg) teil, bei dem ausschließlich walisisch sprechende Fußballer spielen.
  • Laut einer Volkszählung von 2002 zählt die deutsche Minderheit in Polen circa 150.000 Menschen, die deutsche Botschaft in Warschau geht dagegen von circa 300.000 Menschen aus, die vor allem in den Woiwodschaften Oppeln und Schlesien leben. Seit 1991 werden die Interessen der Deutschen in Polen durch den Verband der Deutschen sozial-kulturellen Gesellschaften vertreten.
  • Die Rätoromanen leben im Kanton Graubünden in der Schweiz. Insgesamt wird das Rätoromanische bzw. Bündnerromanische noch von etwa 60.000 Einwohnern gesprochen.
  • Früher lebten fast eine Million Deutsche in Ungarn, viele wurden nach dem Zweiten Weltkrieg nach Deutschland oder in die Sowjetunion verschleppt. Heute gibt es nur noch ungefähr 70.000 Ungarndeutsche.
Pl. Land Sp. S U N Tore Diff. Punkte
 1. Deutsche in Polen  3  2  1  0 009:300  +6 07
 2. Rätoromanen  3  2  1  0 012:400  +8 07
 3. Waliser  3  0  1  2 003:900  −6 01
 4. Deutsche in Ungarn  3  0  1  2 004:120  −8 01
Rätoromanen Deutsche in Ungarn 5:1
Waliser Deutsche in Polen 0:2
Waliser Rätoromanen 0:4
Deutsche in Polen Deutsche in Ungarn 4:0
Waliser Deutsche in Ungarn 3:3
Deutsche in Polen Rätoromanen 3:3
Gruppe B/C
  • Im 7,5 Millionen Einwohner zählenden Katalonien ist Katalanisch vor Spanisch Amtssprache und wird an Schulen und Universitäten gefördert, insgesamt sprechen fünf Millionen Menschen Katalanisch als Muttersprache (unter anderem noch in der Region Valencia und auf den Balearen). Die Mannschaft der Katalanen stammt aus Girona.
  • Für die aus etwa 50.000 Menschen bestehende dänische Minderheit aus Südschleswig nahm eine Auswahl des Dänischen Jugendverbandes in Südschleswig (SdU) teil.
  • In Rumänien leben heute nach Angaben der Regierung 26.500 Aromunen, unter anderem in den Regionen Constanța, Tulcea und Călărași. Die aromunische Mannschaft besteht aus Spielern verschiedener Altersgruppen und soll so die Dynamik des aromunischen Volkes repräsentieren. Das frühe Ausscheiden der vom Ex-Weltklassespieler Gheorghe Hagi finanziell unterstützten Mannschaft war eine Enttäuschung für die Mannschaft.
  • Ungefähr 200.000 Karatschaier leben in Russland in der Region Karatschai-Tscherkessien. Bei der Europeada wurden sie von der Mannschaft „Elbrusoid“ vertreten.
  • Die Südtiroler Mannschaft besteht zum Großteil aus Spielern der Oberligavereine Obermais, St. Pauls, St. Georgen und Stegen (Eccelenza, 6. italienische Liga) und wird verstärkt mit drei Profis aus der Serie C2 (4. italienische Liga). In Südtirol löste das Turnier große Begeisterung aus, Politiker sprechen bereits von einer möglichen Austragung in Südtirol in vier Jahren. In der Südtiroler Mannschaft spielten sowohl deutsch- wie auch ladinischsprachige Spieler.
Pl. Land Sp. S U N Tore Diff. Punkte
 1. Südtiroler  3  3  0  0 013:100 +12 09
 2. Dänen in DeutschlandB  3  2  0  1 021:500 +16 06
 3. Aromunen in Rumänien  3  2  0  1 025:400 +21 06
 4. Karatschaier  3  0  0  3 003:190 −16 00
 5. Katalanen  3  0  0  3 001:390 −38 00
B 
Die Dänen bekamen einen Fair-Play-Bonus und rangieren deshalb vor den Aromunen.
Südtiroler Aromunen in Rumänien 3:0
Dänen in Deutschland Katalanen 15:1
Dänen in Deutschland Südtiroler 0:3
Aromunen in Rumänien Karatschaier 6:1
Katalanen Aromunen in Rumänien 0:19
Karatschaier Südtiroler 1:7
Dänen in Deutschland Karatschaier 6:1
Katalanen Rätoromanen 0:5A
A 
Damit auch die Katalanen drei Spiele auf ihrem Konto haben, mussten die Rätoromanen aus Gruppe A als dritter Gegner einspringen. Für die Rätoromanen wurde das Spiel nicht gewertet.
Gruppe D
  • Die kroatische Minderheit ist in der Region Vojvodina eine anerkannte nationale Minderheit und besteht aus etwa 74.000 Menschen.
  • Für die deutsche Minderheit in Nordschleswig spielte eine Auswahl des Deutschen Jugendverbandes für Nordschleswig.
  • Die Mannschaft der aus Schleswig-Holstein stammenden etwa 50.000 Nordfriesen wurde von der Friisk Foriining gestellt. Sie traten als einzige teilnehmende Mannschaft mit einer reinen Damenmannschaft an.
  • Die ursprünglich aus Indien stammenden Roma bilden in Ungarn mit 400.000 bis 600.000 Menschen die größte Minderheit des Landes.
Pl. Land Sp. S U N Tore Diff. Punkte
 1. Roma in Ungarn  3  3  0  0 051:100 +50 09
 2. Kroaten in Serbien  3  2  0  1 033:500 +28 06
 3. Deutsche in Dänemark  3  1  0  2 020:190  +1 03
 4. Nordfriesen  3  0  0  3 007:860 −79 00
Deutsche in Dänemark Nordfriesen 19:4
Kroaten in Serbien Roma in Ungarn 0:2
Kroaten in Serbien Deutsche in Dänemark 12:1
Roma in Ungarn Nordfriesen 46:1
Kroaten in Serbien Nordfriesen 21:2
Roma in Ungarn Deutsche in Dänemark 3:0
Gruppe E
  • Mit circa 1000 Sprechern sind die Zimbern aus Italien die kleinste der teilnehmenden Minderheiten – alle Spieler kommen aus der Gemeinde Lusern im Trentino, die 2006 303 Einwohner zählte.
  • Okzitanien (das südliche okzitanischsprachige Drittel Frankreichs) dagegen besitzt sogar eine eigene Nationalmannschaft, die allerdings kein Mitglied der UEFA oder FIFA ist und daher nur Freundschaftsspiele bestreiten kann. Insgesamt absolvierte die Mannschaft bisher sieben Partien, darunter eines beim Viva World Cup 2006, wo sie aber dem späteren Sieger Sápmi (Samenland) 0:7 unterlagen. Den höchsten Sieg konnte sie im September 2005 mit 15:0 gegen Tschetschenien erreichen.
  • Die ungefähr 60.000 Sorben aus der Lausitz sind in Deutschland eine anerkannte nationale Minderheit. Für die sorbische Mannschaft traten vor allem junge Spieler unter 20 Jahren aus der Oberlausitz an.
  • Nur etwa 7000 Kroaten leben heute im Westen Rumäniens im Kreis Caraș-Severin.
Pl. Land Sp. S U N Tore Diff. Punkte
 1. Sorben  3  2  1  0 006:200  +4 07
 2. Okzitanien  3  2  0  1 008:300  +5 06
 3. Zimbern  3  0  2  1 001:200  −1 02
 4. Kroaten in Rumänien  3  0  1  2 001:900  −8 01
Okzitanien Zimbern 2:1
Sorben Kroaten in Rumänien 4:1
Okzitanien Sorben 1:2
Zimbern Kroaten in Rumänien 0:0
Okzitanien Kroaten in Rumänien 5:0
Zimbern Sorben 0:0

Viertelfinale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Deutschland Deutsche in Polen Kroaten in Serbien Kroaten in Serbien 0:2
Roma aus Ungarn Roma aus Ungarn Rätoromanen Rätoromanen 5:1
Sorben  Sorben Dänen in Deutschland Dänen in Deutschland 1:3
Südtiroler Südtiroler OkzitanienOkzitanien, historische Region in Okzitanien 2:0

Halbfinale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kroaten in Serbien Kroaten in Serbien Dänen in Deutschland Dänen in Deutschland 5:1
Roma aus Ungarn Roma aus Ungarn Südtiroler Südtiroler 0:4

Spiel um Platz 3[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Dänen in Deutschland Dänen in Deutschland Roma aus Ungarn Roma aus Ungarn 0:9

Finale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kroaten in Serbien Kroaten in Serbien Südtiroler Südtiroler 0:1

Reaktionen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Insgesamt verfolgten gut 5000 Zuschauer bei zum Teil sehr schlechtem Wetter die einzelnen Spiele. Obwohl diese Zahl unter den Erwartungen der Veranstalter blieb, wurde die EM als großer Erfolg bewertet. Da die Idee einer Europameisterschaft der sprachlichen Minderheiten positiv aufgenommen wurde und ein breites mediales Echo in vielen Ländern fand, soll sie zur festen Einrichtung werden.

Europeada 2012[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Logo der Europeada 2012
Spielorte der Europeada 2012

Die Europeada 2012 fand vom 16. bis 24. Juni 2012 unter der Schirmherrschaft des Ministerpräsidenten Sachsens Stanislaw Tillich in der Oberlausitz statt. Ausrichter war die Domowina, der Dachverband der sorbischen Vereine und Organisationen in der Lausitz. Die Gruppenauslosung der einzelnen Mannschaften fand am 1. Dezember 2011 in der sächsischen Landesvertretung in Berlin statt. In der Vorrunde trafen 19 Mannschaften in 5 Gruppen aufeinander. Während die Gastgeber im Viertelfinale ausschieden, erreichten die Kärntner Slowenen, die Roma in Ungarn, die deutschsprachigen Südtiroler und die Kroaten aus Serbien das Halbfinale.

Partner und Sponsoren der Europeada 2012 waren unter anderem der Freistaat Sachsen, der Westlausitzer Fußball Verband e. V., das Bundesinnenministerium und der Energiekonzern Vattenfall Europe. Medienpartner war der Mitteldeutsche Rundfunk.

Die Spielorte der zweiten Europeada waren Crostwitz, Nebelschütz, Neschwitz, Panschwitz-Kuckau, Radibor, Ralbitz und Wittichenau. Das Finale fand im Stadion Müllerwiese in Bautzen statt, dabei konnten sich erneut die Südtiroler durchsetzen, die die Roma in Ungarn mit 3:1 besiegten.[3] Zuvor hatten sie im Halbfinale die Finalisten von 2008 (Kroaten in Serbien) 4:0 besiegten.[4]

Spielplan[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

(Quelle:[5])

Vorrunde[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gruppe A

Pl. Land Sp. S U N Tore Diff. Punkte
 1. Kärntner Slowenen  3  2  1  0 009:100  +8 07
 2. Lausitzer Sorben  3  2  0  1 012:400  +8 06
 3. Deutsche Minderheit aus Polen  3  1  1  1 007:500  +2 04
 4. Minderheitenauswahl aus Estland  3  0  0  3 000:180 −18 00
17. Juni 2012
Lausitzer Sorben Deutsche Minderheit aus Polen 4:3
17. Juni 2012
Kärntner Slowenen Minderheitenauswahl aus Estland 7:0
18. Juni 2012
Lausitzer Sorben Kärntner Slowenen 0:1
18. Juni 2012
Deutsche Minderheit aus Polen Minderheitenauswahl aus Estland 3:0
19. Juni 2012
Lausitzer Sorben Minderheitenauswahl aus Estland 8:0
19. Juni 2012
Deutsche Minderheit aus Polen Kärntner Slowenen 1:1

Gruppe B

Pl. Land Sp. S U N Tore Diff. Punkte
 1. Roma aus Ungarn  3  2  1  0 013:100 +12 07
 2. Russlanddeutsche  3  2  1  0 013:200 +11 07
 3. Slowakische Minderheit aus Ungarn  3  1  0  2 003:900  −6 03
 4. Rätoromanen  3  0  0  3 000:170 −17 00
17. Juni 2012
Roma aus Ungarn Russlanddeutsche 1:1
17. Juni 2012
Rätoromanen Slowakische Minderheit aus Ungarn 0:2
18. Juni 2012
Roma aus Ungarn Rätoromanen 9:0
18. Juni 2012
Russlanddeutsche Slowakische Minderheit aus Ungarn 6:1
19. Juni 2012
Roma aus Ungarn Slowakische Minderheit aus Ungarn 3:0
19. Juni 2012
Russlanddeutsche Rätoromanen 6:0

Gruppe C

Pl. Land Sp. S U N Tore Diff. Punkte
 1. Kroatische Minderheit aus Serbien  3  3  0  0 017:200 +15 09
 2. Ladiner  3  1  1  1 003:700  −4 04
 3. Nordfriesen  3  1  0  2 005:900  −4 03
 4. West-Thrakien Türken  3  0  1  2 005:120  −7 01
17. Juni 2012
Kroatische Minderheit aus Serbien West-Thrakien Türken 6:2
17. Juni 2012
Ladiner Nordfriesen 2:0
18. Juni 2012
Kroatische Minderheit aus Serbien Ladiner 6:0
18. Juni 2012
West-Thrakien Türken Nordfriesen 2:5
19. Juni 2012
Kroatische Minderheit aus Serbien Nordfriesen 5:0
19. Juni 2012
West-Thrakien Türken Ladiner 1:1
Gruppe D
Pl. Land Sp. S U N Tore Diff. Punkte
 1. Deutschsprachige Volksgruppe aus Südtirol  2  2  0  0 011:000 +11 06
 2. Karatschaier  2  1  0  1 002:300  −1 03
 3. Ungarndeutsche  2  0  0  2 000:100 −10 00
 4. Deutsche Minderheit aus Dänemark  0  0  0  0 000:000  ±0 00
17. Juni 2012
Deutschsprachige Volksgruppe aus Südtirol Ungarndeutsche 8:0
17. Juni 2012
Karatschaier Deutsche Minderheit aus Dänemark ausgefallen
18. Juni 2012
Deutschsprachige Volksgruppe aus Südtirol Karatschaier 3:0
18. Juni 2012
Ungarndeutsche Deutsche Minderheit aus Dänemark ausgefallen
19. Juni 2012
Deutschsprachige Volksgruppe aus Südtirol Deutsche Minderheit aus Dänemark ausgefallen
19. Juni 2012
Ungarndeutsche Karatschaier 0:2

Gruppe E

Pl. Land Sp. S U N Tore Diff. Punkte
 1. Okzitanien  3  3  0  0 011:200  +9 09
 2. Dänische Minderheit aus Deutschland  3  2  0  1 009:500  +4 06
 3. Zimbern  3  1  0  2 004:110  −7 03
 4. Waliser  3  0  0  3 007:130  −6 00
17. Juni 2012
Dänische Minderheit aus Deutschland Zimbern 4:1
17. Juni 2012
Waliser Okzitanien 2:5
18. Juni 2012
Dänische Minderheit aus Deutschland Waliser 5:3
18. Juni 2012
Zimbern Okzitanien 0:5
19. Juni 2012
Dänische Minderheit aus Deutschland Okzitanien 0:1
19. Juni 2012
Zimbern Waliser 3:2

Viertelfinale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

21. Juni 2012 um 18:30 Uhr in Pančicy-Kukow / Panschwitz-Kuckau
Roma aus Ungarn Roma aus Ungarn Lausitzer Sorben Lausitzer Sorben 1:0
21. Juni 2012 um 18:30 Uhr in Radwor / Radibor
Deutschsprachige Volksgruppe aus Südtirol Deutschsprachige Volksgruppe aus Südtirol OkzitanienOkzitanien, historische Region in Okzitanien 3:0
21. Juni 2012 um 16:00 Uhr in Njebjelčicy / Nebelschütz
Kärntner Slowenen Kärntner Slowenen Dänische Minderheit aus Deutschland Dänische Minderheit aus Deutschland 5:0
21. Juni 2012 um 16:00 Uhr in Kulow / Wittichenau
Kroatische Minderheit aus Serbien Kroatische Minderheit aus Serbien Deutschland Russlanddeutsche 3:1

Halbfinale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

22. Juni 2012 um 16:30 Uhr in Chrósćicy / Crostwitz
Kroatische Minderheit aus Serbien Kroatische Minderheit aus Serbien Deutschsprachige Volksgruppe aus Südtirol Deutschsprachige Volksgruppe aus Südtirol 0:4
22. Juni 2012 um 18:30 Uhr in Ralbicy / Ralbitz
Kärntner Slowenen Kärntner Slowenen Roma aus Ungarn Roma aus Ungarn ?:?, 5:6 i. E.

Spiel um Platz 3[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

23. Juni 2012 um 11:30 Uhr in Budyšin / Bautzen
Kroatische Minderheit aus Serbien Kroatische Minderheit aus Serbien Kärntner Slowenen Kärntner Slowenen 1:0

Finale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

23. Juni 2012 13:30 Uhr in Budyšin / Bautzen
Deutschsprachige Volksgruppe aus Südtirol Deutschsprachige Volksgruppe aus Südtirol Roma aus Ungarn Roma aus Ungarn 3:1

Europeada 2016[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lokaler Organisator der dritten Europeada ist der Verband der Sportvereine Südtirols (VSS). Spielorte waren Ahrntal, Mühlwald, Sand in Taufers, Pfalzen, Olang, Niederdorf, St. Vigil in Enneberg (Al Plan de Mareo) und St. Martin in Thurn (San Martin de Tor).

Spielplan[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

(Quelle:[6])

Vorrunde[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gruppe A
Pl. Land Sp. S U N Tore Diff. Punkte
 1. Ladiner  3  3  0  0 013:100 +12 09
 2. Ungarn aus Rumänien  3  2  0  1 010:300  +7 06
 3. Adalet (Krimtataren)  3  1  0  2 004:140 −10 03
 4. Westthrakientürken  3  0  0  3 000:900  −9 00
19. Juni 2016
Ladiner Ungarn aus Rumänien 2:1
19. Juni 2016
Adalet (Krimtataren) Westthrakientürken 3:0
20. Juni 2016
Adalet (Krimtataren) Ungarn aus Rumänien 1:6
20. Juni 2016
Ladiner Westthrakientürken 3:0
21. Juni 2016
Westthrakientürken Ungarn aus Rumänien 0:3
21. Juni 2016
Ladiner Adalet (Krimtataren) 8:0
Gruppe B
Pl. Land Sp. S U N Tore Diff. Punkte
 1. Kroaten in Serbien  3  3  0  0 020:200 +18 09
 2. Rätoromanen  3  2  0  1 009:700  +2 06
 3. Gipsies aus Ungarn  3  1  0  2 006:800  −2 03
 4. Minderheiten aus Estland  3  0  0  3 000:180 −18 00
19. Juni 2016
Gipsies aus Ungarn Minderheiten aus Estland 4:0
19. Juni 2016
Kroaten in Serbien Rätoromanen 5:2
20. Juni 2016
Kroaten in Serbien Minderheiten aus Estland 10:0
20. Juni 2016
Gipsies aus Ungarn Rätoromanen 2:3
21. Juni 2016
Rätoromanen Minderheiten aus Estland 4:0
21. Juni 2016
Gipsies aus Ungarn Kroaten in Serbien 0:5
Gruppe C
Pl. Land Sp. S U N Tore Diff. Punkte
 1. Ungarn aus der Slowakei  3  2  1  0 013:200 +11 07
 2. Kärntner Slowenen  3  2  0  1 015:300 +12 06
 3. Lausitzer Sorben  3  1  1  1 009:600  +3 04
 4. Nordschleswiger  3  0  0  3 001:270 −26 00
19. Juni 2016
Kärntner Slowenen Ungarn aus der Slowakei 0:1
19. Juni 2016
Lausitzer Sorben Nordschleswiger 5:1
20. Juni 2016
Lausitzer Sorben Ungarn aus der Slowakei 2:2
20. Juni 2016
Kärntner Slowenen Nordschleswiger 12:0
21. Juni 2016
Nordschleswiger Ungarn aus der Slowakei 0:10
21. Juni 2016
Kärntner Slowenen Lausitzer Sorben 3:2
Gruppe D
Pl. Land Sp. S U N Tore Diff. Punkte
 1. Okzitanier  3  2  1  0 009:300  +6 07
 2. Slowaken in Ungarn  3  2  0  1 012:700  +5 06
 3. Dänen in Deutschland  3  1  1  1 009:400  +5 04
 4. Aromunen  3  0  0  3 002:180 −16 00
19. Juni 2016
Okzitanier Aromunen 4:1
19. Juni 2016
Dänen in Deutschland Slowaken in Ungarn 2:3
20. Juni 2016
Dänen in Deutschland Aromunen 6:0
20. Juni 2016
Okzitanier Slowaken in Ungarn 4:1
21. Juni 2016
Slowaken in Ungarn Aromunen 8:1
21. Juni 2016
Okzitanier Dänen in Deutschland 1:1
Gruppe E
Pl. Land Sp. S U N Tore Diff. Punkte
 1. Südtirol  3  3  0  0 014:300 +11 09
 2. Nordfriesen  3  1  1  1 010:150  −5 04
 3. Manx  3  1  0  2 004:600  −2 03
 4. Deutsche aus Oberschlesien  3  0  1  2 006:100  −4 01
19. Juni 2016
Südtirol Manx 3:0
19. Juni 2016
Nordfriesen Deutsche aus Oberschlesien 5:5
20. Juni 2016
Nordfriesen Manx 3:2
20. Juni 2016
Südtirol Deutsche aus Oberschlesien 3:1
21. Juni 2016
Deutsche aus Oberschlesien Manx 0:2
21. Juni 2016
Südtirol Nordfriesen 8:2
Gruppe F
Pl. Land Sp. S U N Tore Diff. Punkte
 1. Russlanddeutsche  3  2  1  0 017:100 +16 07
 2. Serben in Kroatien  3  1  2  0 010:200  +8 05
 3. Ungarndeutsche  3  0  2  1 004:130  −9 02
 4. Zimbern  3  0  1  2 003:180 −15 01
19. Juni 2016
Zimbern (aus Lusern) Serben in Kroatien 0:8
19. Juni 2016
Russlanddeutsche Ungarndeutsche 9:0
20. Juni 2016
Russlanddeutsche Serben in Kroatien 0:0
20. Juni 2016
Zimbern Ungarndeutsche 2:2
21. Juni 2016
Ungarndeutsche Serben in Kroatien 2:2
21. Juni 2016
Zimbern Russlanddeutsche 1:8
Gruppe X (Damen)
Pl. Land Sp. S U N Tore Diff. Punkte
 1. Okzitanierinnen  2  2  0  0 014:200 +12 06
 2. Südtirol  2  1  0  1 006:200  +4 03
 3. Lausitzer Sorbinnen  2  0  0  2 001:170 −16 00
19. Juni 2016
Okzitanierinnen Lausitzer Sorbinnen 12:1
20. Juni 2016
Südtirol Lausitzer Sorbinnen 5:0
21. Juni 2016
Okzitanierinnen Südtirol 2:1
Gruppe Y (Damen)
Pl. Land Sp. S U N Tore Diff. Punkte
 1. Russlanddeutsche  2  2  0  0 010:000 +10 06
 2. Ladinerinnen  2  1  0  1 002:200  ±0 03
 3. Rätoromaninnen  2  0  0  2 001:110 −10 00
19. Juni 2016
Russlanddeutsche Ladinerinnen 1:0
20. Juni 2016
Rätoromaninnen Ladinerinnen 1:2
21. Juni 2016
Russlanddeutsche Rätoromaninnen 9:0

Viertelfinale (Herren)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

23. Juni 2016 um 18:00 Uhr in Niederdorf
Südtirol Ungarn aus Rumänien 6:1
23. Juni 2016 um 18:00 Uhr in Olang
Okzitanier Ungarn aus der Slowakei ?:?, 5:3 i. E.
23. Juni 2016 um 18:00 Uhr in St. Vigil / Al Plan de Maréo
Kroaten aus Serbien Ladiner 2:0
23. Juni 2016 um 18:00 Uhr in St. Martin / San Martin de Tor
Russlanddeutsche Kärntner Slowenen 3:6

Halbfinale (Herren)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

24. Juni 2016 um 15:30 Uhr in St. Martin / San Martin de Tor
Kroaten aus Serbien Okzitanier 0:3
24. Juni 2016 um 18:00 Uhr in St. Martin / San Martin de Tor
Südtirol Kärntner Slowenen 2:0

Halbfinale (Damen)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

23. Juni 2016 um 11:00 Uhr in Pfalzen
Okzitanierinnen Ladinerinnen 6:0
23. Juni 2016 um 11:00 Uhr in Sand in Taufers
Russlanddeutsche Südtirol 0:1

Finale (Herren)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

25. Juni 2016 um 16:00 Uhr in Sand in Taufers
Okzitanier Südtirol 1:2

Finale (Damen)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

24. Juni 2016 um 13:00 Uhr in Olang
Okzitanierinnen Südtirol 2:3

Europeada 2022[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Europeada 2022 wurde in Kärnten ausgetragen – die Spielorte waren Welzenegg, Völkermarkt, Mittlern, Zell, Globasnitz, Gallizien, Bad Eisenkappel, St. Michael, Sittersdorf und Bleiburg.

Spielplan[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gruppe A Punkte Tore Platzierung
Team Koroska 9 13:2 1.
Kroaten in Serbien 6 10:5 2.
Aromunen 3 4:9 3.
Rätoromanen 0 1:12 4.
Gruppe B Punkte Tore Platzierung
Südtirol 9 13:1 1.
Ungarn in Rumänien 6 4:5 2.
Deutsche in Ungarn 3 3:7 3.
Kroaten in Österreich 0 1:8 4.
Gruppe C Punkte Tore Platzierung
Deutsche in Polen 7 14:5 1.
Ladiner 6 5:5 2.
Dänen in Deutschland 4 7:4 3.
Slowaken und Tschechen in Rumänien 0 2:14 4.
Gruppe D Punkte Tore Platzierung
Sorben in Deutschland 7 16:2 1.
Roma in Ungarn 7 9:1 2.
Cimbri in Italien 3 3:7 3.
Pomaken in Bulgarien 0 1:19 4.
Gruppe E Punkte Tore Platzierung
Slowenen in Italien 7 7:1 1.
Serben in Kroatien 7 6:1 2.
Slowaken in Ungarn 3 3:5 3.
Ungarn in der Slowakei 0 0:9 4.

KO-Phase

Viertelfinale Ergebnis Halbfinale Ergebnis Finale Ergebnis
Sorben in Deutschland – Kroaten in Serbien 3:1
Team Koroska – Roma in Ungarn 3:0 Team Koroska – Sorben in Deutschland 1:0
Team Koroska – Südtirol 1:0
Deutsche in Polen – Serben in Kroatien 4:1 Deutsche in Polen – Südtirol 1:2
Slowenen in Italien – Südtirol 0:1

Europeada 2024[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Europeada 2024 wird vom 28. Juni bis zum 7. Juli 2024 im deutsch-dänisch-friesischem Grenzgebiet (Sønderjylland-Schleswig) ausgetragen, mit Spielorten im deutschen Südschleswig inklusive Nordfriesland und im dänischen Nordschleswig. In der Region leben Deutsche, Dänen und Nordfriesen als Mehrheiten oder Minderheiten zusammen. Als konkrete Spielorte sind Flensburg, Sønderborg, Tønder, Kruså, Aabenraa, Schleswig, Eckernförde, Tönning, Bredsted, Risum-Lindholm und Niebull geplant. Das Motto der Europeada 2024 lautet „Between the Seas“ und bezieht sich auf die geografische Lage der Grenzregion zwischen Nord- und Ostsee. Schirmherren sind der deutsche Wirtschaftsminister Robert Habeck, der selbst in Südschleswig lebt und die Vorsitzende der dänischen Region Syddanmark Stephanie Lose[7].

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Europeada 2016 i Sydtyrol. Flensborg Avis, archiviert vom Original am 19. August 2014; abgerufen am 16. August 2014 (dänisch).
  2. Sydslesvigsk Forening: Europeada kommer til grænselandet 2024
  3. sportnews.bz
  4. sportnews.bz
  5. Europeada 2012 Turnierplan. Föderalistische Union Europäischer Volksgruppen, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 8. Dezember 2015; abgerufen am 2. Dezember 2015.
  6. EUROPEADA 2016 Turnierplan. (PDF) Föderalistische Union Europäischer Nationalitäten, archiviert vom Original am 6. Juni 2016; abgerufen am 6. Juni 2016.
  7. Website der Europeada