Ernst Ludwig von Remchingen – Wikipedia

Ernst Ludwig von Remchingen zu Kaltental (* 1622; † 15. November 1689)[1] war Oberstleutnant und Burgvogt, d. h. Festungskommandant, von Tübingen.[2]

Herkunft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Geschlecht derer von Remchingen gehörte zur Ritterschaft in Südwestdeutschland und wurde in seiner württembergischen Linie durch Johann Sigismund von Remchingen (1541–1604), Obervogt zu Kirchheim unter Teck, begründet.

Urkundliche Erwähnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Jahr 1662 bot Ernst Ludwig von Remchingen das Schloss und Gut Kaltental zum Mindestpreis von 4000 Reichstalern dem Herzog Ulrich von Württemberg-Neuenbürg, einem jüngeren Sohn des Herzogs Johann Friedrich von Württemberg, zum Kauf an.[3]

Verlobungen und Ehen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Er verlobte sich mit Maria Gottliebin von Liebenstein, die daraufhin am 5. Juli 1662 auf ihren Erbanspruch väterlicher, mütterlicher und brüderlicherseits verzichtete.[4] Er heiratete Elisabetha Lidia von Franquemont, die Tochter der Johanna Regina Bokin von Erlenberg sowie in zweiter Ehe Anna Elisabetha von Sperberbeck.[1]

Anmerkungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Carl Friedrich Schilling von Canstatt: Geschlechts Beschreibung derer Familien von Schilling: Mit Kupfern und Stammtafeln verwandter Familien. 1807.
  2. Die Autographensammlung des Stuttgarter Konsistorialdirektors Friedrich Wilhelm Frommann (1707-1787). Otto Harrassowitz Verlag, 1992, 873 Seiten. Seite 417.
  3. Gerhard Wein: Burg Kaltental bei Stuttgart. Fotodr. E. Huth, 1963, 105 Seiten.
  4. Landesarchiv Baden-Württemberg, B 91 b II Bü 15