Ernst Hoske – Wikipedia

BMW R 60/2 mit Hoske-Tank

Ernst Hoske (* Mai 1921 in Groß Hilligsfeld bei Hameln; † April/Mai 1976) war ein erfolgreicher deutscher Motorradrennfahrer im Gelände- und Straßenrennsport auf 500-cm³-Maschinen von BMW.

In seiner 1949 gegründeten Auto- und Motorradwerkstatt in Groß Hilligsfeld stellte er unter anderem Rennumbausätze, Sitzbänke und Auspuffanlagen für BMW-Motorräder, Drehzahlmesser für BMW, Horex und Zündapp sowie optische und mechanische Tuningteile her. Neben Karl Heinrich in Maichingen hatte auch Hoske vergrößerte Tanks für BMW-Motorräder im Programm, seine Sportschalldämpfer sind unter dem Namen „Hoske-Tüten“ bekannt und werden heute noch nachgebaut. Die Werkstatt wurde 1969 von Kurt Straubel[1] übernommen, nachdem Ernst Hoske einen Werkstattunfall hatte. Später erbte Hoskes Schwiegersohn den Betrieb. Die Werkstatt heißt heute „BMW Fuchs“ und ist nach Hameln-Hottenbergsfeld umgezogen.

Ernst Hoske war bei zwei Grenzlandring-Rennen in der Klasse bis 500 cm³ erfolgreich: Am 11. September 1949 erreichte er den dritten und am 17. September 1950 den zweiten Platz. Außerdem siegte er beim Feldbergrennen 1950. Beim nationalen Solitude-Rennen am 18. September 1949 belegte er in der 500er-Klasse den fünften Platz, am 13. August 1950 wurde er Vierter auf der Solitude.

Persönliches[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach Grund- und Aufbauschule absolvierte er ein Studium an der Staatlichen Ingenieurschule Magdeburg.[2] In der Freizeit beschäftigte er sich gern mit Brieftauben und war mit diesem Hobby von 1935 bis 1940 Vereinsmeister.[3]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Siehe https://www.straubel.de/de/beitrag-historie-13072
  2. Eugen K. Schwarz: "Rennfahrer im Blick: Ernst Hoske". In: Das Motorrad, Jahrgang 1949, Nr. 7, S. 16.
  3. Eugen K. Schwarz: "Rennfahrer im Blick: Ernst Hoske". In: Das Motorrad, Jahrgang 1949, Nr. 7, S. 16.