Deutsche Umweltstiftung – Wikipedia

Deutsche Umweltstiftung
(DUS)
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Rechtsform rechtsfähige Stiftung bürgerlichen Rechts
Gründung 31. März 1982 in Mainz
Sitz Haus der Demokratie und Menschenrechte
Motto „Hoffnung durch Handeln“
Zweck Umweltschutz, Naturschutz
Vorsitz Jörg Sommer
Umsatz 145.000 Euro (2019)
Mitglieder 3550 (2022)
Website www.deutscheumweltstiftung.de

Die Deutsche Umweltstiftung ist eine deutsche Stiftung mit Sitz in Berlin, die seit 1982 besteht.

Ziele[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ihre über 3.500 Stifter[1] fördern mit ihrem Beitrag unter dem Stiftungsmotto „Hoffnung durch Handeln“ Initiativen im Bereich des praktischen Umweltschutzes und der Förderung des Umweltbewusstseins. Sie bezeichnet sich als ungebunden, politisch und wirtschaftlich unabhängig.[2] Sie gilt als eine der größten sowie ältesten Bürgerstiftungen in Deutschland.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Organisation wurde am 31. März 1982 in Mainz auf Initiative ihres langjährigen Vorsitzenden Hans Günter Schumacher von 450 Stiftern[3] aus Wissenschaft, Politik, Medien und Umweltbewegung gegründet, darunter Erhard Eppler, Günter Grass, Bernhard Grzimek, Udo Simonis, Horst Stern und Ernst Ulrich von Weizsäcker.[1]

Seit ihrer Gründung hatte die Stiftung ihren Sitz in Germersheim, 2011 zog sie auf die Burg Guttenberg in Haßmersheim, und 2013 nach Berlin in das Haus für Demokratie und Menschenrechte. Die Stiftungsarbeit wird seit der Gründung prinzipiell ehrenamtlich geleistet. Der Vorstand besteht aus Jörg Sommer, Ute Vogt, Thea Uhlich, Lisa Zimmer und Hans Leo Bader.

Die Stiftung vergab den Buchpreis Umweltbuch des Jahres (2011–2016)[4] und den Umweltpreis für Journalisten (1982–2006). Sie ist Trägerin des Berlin Instituts für Partizipation (bipar).[5]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Unsere Stifterinnen und Stifter. In: www.deutscheumweltstiftung.de.
  2. Die Deutsche Umweltstiftung. In: www.deutscheumweltstiftung.de.: „„Hoffnung durch Handeln“ – dies ist das Motto der am 31. März 1982 in Mainz auf Initiative von Hans Günter Schumacher und anderen gegründeten gemeinnützigen Deutschen Umweltstiftung. Die Deutsche Umweltstiftung ist ungebunden, politisch und wirtschaftlich unabhängig.“
  3. Umweltstiftungen stellen sich vor. Deutsche Umweltstiftung Unseren Kindern zuliebe – für eine gesunde Umwelt und intakte Natur. Bundesverband Deutscher Stiftungen;: „Die Deutsche Umweltstiftung wurde am 31. März 1982 in Mainz von damals rund 450 Stifterinnen und Stiftern, Frauen und Männer aus fast allen gesellschaftlichen Gruppen, gegründet.“
  4. Umweltbuch des Jahres Deutsche Umweltstiftung, mit allen prämierten Büchern
  5. Das Berlin Institut für Partizipation. Die Ausrichtung. In: Berlin Institut für Partizipation. Abgerufen am 30. August 2020 (deutsch).