Charles Brackeen – Wikipedia

Charles Brackeen (* 13. März 1940 in Oklahoma; † 5. November 2021[1][2]) war ein US-amerikanischer Jazz-Saxophonist (Tenor- und Sopransaxophon).

Leben und Wirken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Brackeen spielte zu Beginn seiner Musikerlaufbahn Geige und Klavier, bevor er zum Saxophon wechselte. Er pendelte zwischen Kalifornien und der Ostküste, bevor er sich in New York City niederließ. 1968 legte er sein Debütalbum Rhythm X vor, aufgenommen mit Don Cherry, Charlie Haden und Ed Blackwell; 1974 spielte er ein weiteres Album unter eigenem Namen ein. In dieser Zeit spielte er auch im Melodic Art-Tet mit Ahmed Abdullah, Ronnie Boykins und Roger Blank. Weiterhin wirkte er an Aufnahmen des Jazz Composer’s Orchestra, von Don Cherry (1973), Leroy Jenkins (1975), den Wildflowers Loft-Sessions (1976), Paul Motian (1977–1979) und Ronald Shannon Jacksons “Decoding Society” (1980/81) mit, spielte aber dann bis 1987 keine weitere Aufnahmen ein. Mit seinen eigenen Gruppen entstanden dann drei Alben für Silkheart Records, darunter Worshippers Come Nigh. Brackeen, der auch mit Dennis González arbeitete, war zeitweilig mit der Pianistin Joanne Brackeen verheiratet.

Diskografie (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Als Leader

mit Paul Motian

  • Prelude (1977)
  • Dance (ECM, 1977)
  • Le Voyage (ECM, 1979)

mit Ahmed Abdullah

  • Liquid Magic (Silkheart, 1987)
  • Mystery of Two (1987)

mit Dennis González

mit Ronald Shannon Jacksons Decoding Society

  • Eye on You (About Time, 1980)
  • Nasty (Moers Music, 1981)

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lexikalischer Eintrag[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Todesanzeige
  2. Ethan Iverson: Charles Brackeen and Mtume, R.I.P. Do the Math, 9. Januar 2022, abgerufen am 10. Januar 2022 (englisch).