Britney (Album) – Wikipedia

Britney
Studioalbum von Britney Spears

Veröffent-
lichung(en)

6. November 2001

Aufnahme

Februar–August 2001

Label(s) Jive Records

Format(e)

CD, LP, MC

Genre(s)

Pop, Dance, R ’n’ B

Titel (Anzahl)

17

Länge

46:29

Besetzung Gesang: Britney Spears

Produktion

Chronologie
Oops! … I Did It Again
(2000)
Britney In the Zone
(2003)
Singleauskopplungen
15. Oktober 2001 I’m a Slave 4 U
8. Dezember 2001 Overprotected
18. Februar 2002 I’m Not a Girl, Not Yet a Woman
1. Juni 2002 I Love Rock ’n’ Roll
29. Juli 2002 Boys (The Co-Ed Remix)

Britney ist das dritte Studioalbum der US-amerikanischen Pop-Sängerin Britney Spears. Es erschien am 5. November 2001 weltweit und am 6. November 2001 auch in den USA und Kanada sowie am 12. November 2001 in Japan, jeweils auf dem Label Jive Records. Es wird den Genres Pop, Dance-Pop, Pop-Rock und R ’n’ B zugerechnet. Spears unterstützte die Promotion des Albums mit ihrer Dream Within a Dream Tour.

Musikstil & Kritik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Britney wurde von den meisten Kritikern durchweg positiv aufgenommen und als Weiterentwicklung der Künstlerin gewertet. So gab All Music Guide dem Album 4,5 von 5 Sterne mit der Erklärung, dass die Sängerin mit diesem Album ihre Persönlichkeit offenbare, erwachsener wirke und trotzdem sie selbst sei.[1] Erstmals versuchte sich Spears mit anderen Musikgenres, so sind zwei der ausgekoppelten Songs, I’m a Slave 4 U als erste Single und später Boys, im R&B-Bereich einzuordnen, beide produziert vom amerikanischen Hip-Hop-Duo The Neptunes.

Kommerzieller Erfolg[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Britney stieg in der ersten Woche sowohl in Kanada als auch in den USA auf Platz eins ein, vor Michael Jacksons damaligem neuen Studioalbum Invincible. In den USA verkaufte sich Britney allein in der ersten Woche über 746.000 mal.[2] Dadurch stellte Spears erstmals einen Rekord auf, den sie später selbst erneut brach: Keinem weiblichen Interpreten gelang es, mit drei Studioalben hintereinander in den US-amerikanischen Billboard 200 auf Rang eins einzusteigen. Bis dato verkaufte sich Britney allein in den USA 4,9 Millionen Mal, ein kommerzieller Erfolg und gleichzeitig ein Bruch in den Verkaufszahlen, verglichen mit Spears’ beiden Vorgängeralben.

Titelliste[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1. I’m a Slave 4 U (Chad Hugo, Pharrell Williams) – 3:23
2. Overprotected (Max Martin, Rami Yacoub) – 3:18
3. Lonely (Rodney Jerkins, Brian Kierulf, Joshua Schwartz, Britney Spears) – 3:19
4. I’m Not a Girl, Not Yet a Woman (Max Martin, Dido, Rami Yacoub) – 3:51
5. Boys (Chad Hugo, Pharrell Williams) – 3:26
6. Anticipating (Brian Kierulf, Joshua Schwartz, Britney Spears) – 3:16
7. I Love Rock ’n’ Roll (Jake Hooker, Alan Merrill) – 3:06 (Originalinterpret: Arrows)
8. Cinderella (Max Martin, Rami Yakoub, Britney Spears) – 3:39
9. Let Me Be (Brian Kierulf, Joshua Schwartz, Britney Spears) – 2:51
10. Bombastic Love (Max Martin, Rami Yakoub) – 3:05
11. That’s Where You Take Me (Brian Kierulf, Joshua Schwartz, Britney Spears) – 3:32

Bonustracks (International)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

12. When I Found You (D. Hill, Jörgen Elofsson) – 3:37
13. I Run Away (Brian Kierulf, Joshua Schwartz) – 4:04
14. What It’s Like to Be Me (Wade Robson, Justin Timberlake) – 2:50
15. Before the Goodbye (Brian Kierulf, Joshua Schwartz, Britney Spears, B. Transeau) – 3:50

Limited-Edition[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

16. Overprotected (The DarkChild Remix) – 3:07
17. I’m Not a Girl, Not Yet a Woman (Metro Mix) – 5:25
18. I’m a Slave 4 U (Thunderpuss Radio Remix) – 3:19

Bonus DVD

  1. „Britney Talks: Part 1“
  2. I’m a Slave 4 U [Music video]
  3. „Britney Talks: Part 2“
  4. Overprotected [Music video]
  5. „Britney Talks: Part 3“
  6. I’m Not a Girl, Not Yet a Woman [Music video]
  7. „Britney Talks: Part 4“
  8. Overprotected (The DarkChild Remix) [Music video]
  9. „Britney Talks: Part 5“
  10. „Making of Pepsi: Right Now (Taste the Victory)
  11. „Britney Talks: Part 6“

Charts und Chartplatzierungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Chartplatzierungen
ChartsChart­plat­zie­rungenHöchst­platzie­rungWo­chen
 Deutschland (GfK)[3]1 (39 Wo.)39
 Österreich (Ö3)[3]1 (46 Wo.)46
 Schweiz (IFPI)[3]1 (35 Wo.)35
 Vereinigtes Königreich (OCC)[3]4 (42 Wo.)42
 Vereinigte Staaten (Billboard)[3]1 (58 Wo.)58
Jahrescharts
ChartsJahres­charts (2001)Platzie­rung
 Deutschland (GfK)[4]85
 Österreich (Ö3)[5]75
 Schweiz (IFPI)[6]48
ChartsJahres­charts (2002)Platzie­rung
 Deutschland (GfK)[7]49
 Österreich (Ö3)[8]21
 Schweiz (IFPI)[9]49
 Vereinigte Staaten (Billboard)[10]8

Singles[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Insgesamt wurden sechs Singles aus Britney ausgekoppelt. Als erste Single wurde weltweit im September 2001 der von The Neptunes produzierte R&B-Hit I’m a Slave 4 U veröffentlicht. Mit diesem Song und dem dazugehörigen Video ging Spears in ein vollkommen andere Richtung: Die Sängerin zeigte sich dem Publikum deutlich reifer, erwachsener und verruchter. Als zweite und dritte Singleauskopplungen wurden Overprotected und I’m Not a Girl, Not Yet a Woman veröffentlicht, wobei erstere als zweite Single in Australien und im Vereinigten Königreich verwendet wurde und letztere in den USA sowie dem restlichen Europa. Beide Singles symbolisierten für die Kritiker die „Rückkehr zum Pop“, für den Spears sich zunächst entschied. Overprotected wurde auch als dritte Single für die USA gewählt, jedoch nicht im deutschsprachigen Raum, zunächst jedoch von Rodney Jerkins geremixt und somit als Overprotected (Darkchild Remix) mit neuen Video veröffentlicht. I’m Not a Girl, Not Yet a Woman, gleichzeitig der Titelsong von Spears ersten Kinofilm Not a Girl, erschien nun als dritte Single in Großbritannien und weiteren Ländern. Zwischen den beiden Liedern gab es also einen Single-Split.

Es folgten I Love Rock ’n’ Roll, ein Cover von der Band Arrows und gleichzeitig Soundtrack von Spears’ Kinofilm, und Boys, welches wiederum neu abgemischt wurde (von The Neptunes) und als Boys (The Co-Ed Remix) erschien, nun eine Kollaboration mit Pharrell Williams. Als sechste Single veröffentlichte Jive Records Anticipating nur in Frankreich und Brasilien anstatt I Love Rock ’n’ Roll. Diese Singleauskopplung war die erste und bislang letzte „Testveröffentlichung“; die Plattenfirma wollte mit der 80er-Jahre inspirierten Single ein anderes Publikum ansprechen, was auch gelang, da die Single in beiden Ländern einen passablen Erfolg hatte und der Einstieg in die Charts gelang.

Jahr Titel Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen
(Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 DE  AT  CH  UK  US
2001 I’m a Slave 4 U DE3
(10 Wo.)DE
AT6
(14 Wo.)AT
CH7
(21 Wo.)CH
UK4
(18 Wo.)UK
US27
(14 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 24. September 2001
Verkäufe: + 1.605.000
Overprotected UK4
(12 Wo.)UK
US86
(5 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 12. Dezember 2001
Verkäufe: + 875.000
2002 I’m Not a Girl, Not Yet a Woman DE10
(15 Wo.)DE
AT3
(17 Wo.)AT
CH16
(21 Wo.)CH
UK2
(11 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: 18. Februar 2002
Verkäufe: + 235.000
I Love Rock ’n’ Roll DE7
(13 Wo.)DE
AT9
(17 Wo.)AT
CH15
(16 Wo.)CH
UK13
(12 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: 27. Mai 2002
Verkäufe: + 35.000
Boys DE19
(9 Wo.)DE
AT18
(9 Wo.)AT
CH20
(9 Wo.)CH
UK7
(8 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: 29. Juli 2002
Verkäufe: + 35.000; feat. Pharrell Williams

Auszeichnungen für Musikverkäufe[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Land/Region Aus­zeich­nung­en für Mu­sik­ver­käu­fe
(Land/Region, Auszeichnung, Verkäufe)
Ver­käu­fe
 Argentinien (CAPIF)  Platin 40.000
 Australien (ARIA)  2× Platin 140.000
 Belgien (BRMA)  Platin (50.000)
 Brasilien (PMB)  Gold 50.000
 Dänemark (IFPI)  Gold (25.000)
 Deutschland (BVMI)  Platin (300.000)
 Europa (IFPI)  2× Platin 2.000.000
 Finnland (IFPI)  Gold (16.551)
 Frankreich (SNEP)  Platin (300.000)
 Italien (FIMI)  Platin (100.000)
 Japan (RIAJ)  Platin 200.000
 Kanada (MC)[11]  3× Platin 316.000
 Mexiko (AMPROFON)  Platin 150.000
 Neuseeland (RMNZ)  Gold 7.500
 Niederlande (NVPI)  Gold (40.000)
 Österreich (IFPI)  Platin (40.000)
 Schweden (IFPI)  Gold (40.000)
 Schweiz (IFPI)  Platin (40.000)
 Spanien (Promusicae)  Platin (100.000)
 Südafrika (RISA)  Platin 50.000
 Ungarn (MAHASZ)  Gold (10.000)
 Vereinigte Staaten (RIAA)[12]  4× Platin 4.400.000
 Vereinigtes Königreich (BPI)[13]  Platin (477.000)
Insgesamt 7× Gold
23× Platin
7.353.500

Hauptartikel: Britney Spears/Auszeichnungen für Musikverkäufe

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Albumreview von Stephen Thomas Erlewine, Allmusic, abgerufen am 18. Oktober 2016
  2. billboard.com (Memento vom 11. Februar 2007 im Internet Archive)Vorlage:Webarchiv/Wartung/Linktext_fehlt
  3. a b c d e Chartquellen: DE AT CH UK US
  4. Jahrescharts 2001 in Deutschland. In: offiziellecharts.de. Abgerufen am 26. April 2024.
  5. Jahrescharts 2001 in Österreich. In: austriancharts.at. Abgerufen am 26. April 2024.
  6. Jahrescharts 2001 in der Schweiz. In: hitparade.ch. Abgerufen am 26. April 2024.
  7. Jahrescharts 2002 in Deutschland. In: offiziellecharts.de. Abgerufen am 26. April 2024.
  8. Jahrescharts 2002 in Österreich. In: austriancharts.at. Abgerufen am 26. April 2024.
  9. Jahrescharts 2002 in der Schweiz. In: hitparade.ch. Abgerufen am 26. April 2024.
  10. Jahrescharts 2002 in den USA. In: billboard.com. Abgerufen am 26. April 2024 (englisch).
  11. Oops! Can she do it again? jam.canoe.com, archiviert vom Original am 26. Januar 2016; abgerufen am 8. Januar 2015.
  12. Gary Trust: Ask Billboard: Britney Spears's Career Sales. In: Billboard. 24. März 2015, abgerufen am 11. August 2015 (englisch).
  13. officialcharts.com: Albums turning 20 years old in 2021. officialcharts.com, 2021, abgerufen am 11. Juni 2021 (englisch).