Boris Chasanow – Wikipedia

Boris Chasanow (2008)

Boris Chasanow (russisch Борис Хазанов; * 16. Januar 1928 in Leningrad; † 11. Januar 2022 in München[1], bürgerlich: Gennadi Moissejewitsch Faibussowitsch) war ein russischer Schriftsteller, der seit 1982 in der Bundesrepublik Deutschland lebte.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Boris Chasanow wuchs in Moskau auf. Er studierte zunächst Altphilologie, bis er 1949 wegen antisowjetischer Propaganda verhaftet und zu acht Jahren Zwangsarbeit verurteilt wurde. Nach seiner vorzeitigen Entlassung im Jahr 1955 studierte er Medizin und arbeitete als Arzt in Moskau. In dieser Zeit begann er zudem als Schriftsteller und Übersetzer zu arbeiten. Er übersetzte den philosophischen Briefwechsel von Gottfried Wilhelm Leibniz und weitere Werke deutscher Theologen ins Russische. Chasanow lebte zuletzt in München.

Werke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ein Teil-Vorlass, bestehend aus Manuskripten und Korrespondenzen aus seiner Zeit in der Emigration, befindet sich im Archiv der Forschungsstelle Osteuropa an der Universität Bremen.

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. The writer Boris Khazanov died in Munich. He was 93 years old. In: perild.com. 11. Januar 2022, abgerufen am 11. Januar 2022 (englisch).