Billy Johnson (Rennfahrer) – Wikipedia

Billy Johnson 2013

William Ryan „Billy“ Johnson (* 10. Oktober 1986 in Torrance) ist ein amerikanischer Sportwagen- und Tourenwagen-Rennfahrer. In der Saison 2016 wurde er Meister der IMSA Continental Tire Sports Car Challenge. Aktuell tritt er in der IMSA WeatherTech SportsCar Championship und FIA-Langstrecken-Weltmeisterschaft an. In beiden Rennserien für er für das Ford Chip Ganassi Racing UK Team im Ford GT mit der Startnummer 66.

Karriere im Rennsport[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Erste Jahre[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Johnson begann im Alter von 13 Jahren mit dem Kartsport. Im Jahr 2003 gewann er gleich zwei Stipendien: eins, um in der Skip Barber Racing School-Meisterschaft anzutreten, und eins, um in der Premierensaison der Formel BMW USA als Fahrer des BMW-Juniorprogramms anzutreten. 2004 trat er dann in der Meisterschaft der Formel BMW USA, wobei er den fünften Gesamtrang erreichte. Außerdem wurde er als Sportsman of the Year ausgezeichnet.

2005 nahm er einmalig an einem Rennen der Pro Mazda Championship teil, in welchem er überraschend in den Top 10 landete.

Sportwagenrennen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In der Saison 2005 gab er neben dem Engagement in der Pro Mazda Championship sein Debüt in Sportwagenrennen, sein Beifahrer war James Hinchcliffe. Sie traten in der Grand-Am Cup ST-Klasse an und erzielten sieben Top-10-Ergebnisse in sieben Rennen. Außerdem gab er sein Debüt in einem GT-Rennwagen, beim Rennen auf dem Virginia International Raceway als Teil der Rolex Sports Car Series. Er fuhr für das Team Prototype Technology Group, sein Einsatzfahrzeug war ein BMW M3.

2006 nahm er für Tindol Motorsports an einem Rennen der Speed World Challenge teil. Zudem trat er wieder in der ST-Klasse des Grand-Am Cup an, in dieser Saison fuhr er für die Teams Kensai Racing, Potter Racing, und ROAR Racing.

2007 war seine erste volle Saison in einem Sportwagen, wobei er 3 Siege für Kensai Racing in der ST-Klasse erzielte. Außerdem gab er sein Debüt in der GS-Klasse für das Team Jim Click Racing, er erreichte den achten Platz und war damit der höchstplatzierte Mustang.

Im Jahr 2008 absolvierte seine erste volle Saison in der GS-Klasse für das Team Motorsport Technology Group. Er erzielte 4 Podiumsplätze am Steuer eines BMW Z4 M-Coupe beziehungsweise eines Porsche 997.

Auch 2009 trat er zunächst für das Team Motorsport Technology Group an, mit welchem er in Homestead einen Sieg erzielen konnte. Als dem Team die finanziellen Mittel ausgingen, wechselte er zu Roush Fenway Racing. Sein neuer Dienstwagen wurde ein Ford Mustang FR500C, sein neuer Teamkollege war Jack Roush Jr. Als die beiden im Jahr darauf in Homestead gewannen, war dies der 400. Sieg des Teamchefs Jack Roush. Die beiden erreichte am Ende den dritten Platz in der Meisterschaft, erzielten einen weiteren Sieg in New Jersey und sammelten mehrere Podestplätze.

Statistik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Le-Mans-Ergebnisse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Team Fahrzeug Teamkollege Teamkollege Platzierung Ausfallgrund
2016 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Ford Chip Ganassi Team UK Ford GT FrankreichFrankreich Olivier Pla Deutschland Stefan Mücke Rang 21
2017 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Ford Chip Ganassi Team UK Ford GT FrankreichFrankreich Olivier Pla Deutschland Stefan Mücke Rang 27
2018 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Ford Chip Ganassi Racing Ford GT FrankreichFrankreich Olivier Pla Deutschland Stefan Mücke Rang 21
2019 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Ford Chip Ganassi Racing UK Ford GT FrankreichFrankreich Olivier Pla Deutschland Stefan Mücke Rang 25

Sebring-Ergebnisse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Team Fahrzeug Teamkollege Teamkollege Platzierung Ausfallgrund
2013 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Aston Martin Racing Aston Martin Vantage V8 Kanada Paul Dalla Lana Portugal Pedro Lamy Rang 32
2017 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Ford Chip Ganassi Team UK Ford GT Deutschland Stefan Mücke FrankreichFrankreich Olivier Pla Rang 11
2021 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Alegra Motorsports Mercedes-AMG GT3 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Michael de Quesada Kanada Daniel Morad Ausfall Unfall

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Billy Johnson – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien