Bertrand Dufourcq – Wikipedia

Bertrand Dufourcq (* 5. Juli 1933 in Paris; † 18. November 2019[1] in Paris) war ein französischer Diplomat.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Von 1985 bis 1988 war Dufourcq französischer Botschafter beim Heiligen Stuhl.[2] Es schloss sich eine Tätigkeit als Diplomat an der französischen Botschaft in Moskau in der Sowjetunion an. 1990 nahm Bertrand Dufourcq als politischer Leiter des französischen Außenministeriums an den Zwei-plus-Vier-Verhandlungen teil.[3] Danach war er Botschafter in Moskau.[4]

Dufourcq war ab dem 18. Mai 1992 französischer Botschafter in Deutschland. Sein Nachfolger François Scheer übernahm das Amt jedoch bereits am 24. November 1993.[5] In den 1990er Jahren war Dufourcq als Generalsekretär im französischen Außenministerium tätig. In dieser Funktion besuchte er im Auftrag des französischen Präsidenten Jacques Chirac am 3. März 1998 den irakischen Präsidenten Saddam Hussein.[6]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Hommage à Bertrand Dufourcq, un homme de cœur. 20. November 2019, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 23. November 2019; abgerufen am 24. November 2019 (französisch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.fondationdefrance.org
  2. Das diplomatische Korps beim Heiligen Stuhl auf apostolische-nachfolge.de (Memento des Originals vom 25. Januar 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.apostolische-nachfolge.de
  3. Gina Thomas, Der Minister empfing im Pyjama in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung vom 19. Oktober 2009
  4. Jahresbericht 2010 auf www.maxweberstiftung.de, Seite 98 (PDF; 4,2 MB)
  5. Botschafter in Deutschland seit 1955 auf de.ambafrance.org (Memento des Originals vom 26. Februar 2018 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/de.ambafrance.org
  6. UNO droht Irak mit schwersten Konsequenzen in der tageszeitung vom 4. März 1998