Bahnstrecke Utrecht–Rotterdam – Wikipedia

Utrecht–Rotterdam
Ein InterCity bei Moordrecht; im Hintergrund ein Sprinter
Ein InterCity bei Moordrecht; im Hintergrund ein Sprinter
Strecke der Bahnstrecke Utrecht–Rotterdam
Streckenlänge:56 km
Spurweite:1435 mm (Normalspur)
Stromsystem:1,5 kV =
Höchstgeschwindigkeit:140 km/h
Zweigleisigkeit:ja
von 's Hertogenbosch und von Arnheim
0 Utrecht Centraal
nach Kampen
nach Amsterdam
Amsterdam-Rijnkanaal
A 2
3 Utrecht Leidsche Rijn Eröffnung 2010
5 Utrecht Terwijde
7 Vleuten
von Breukelen
Oude Rijn
16 Woerden
nach Leiden
A 12
30 Gouda Goverwelle
32 Gouda
Gouwe
nach Alphen a/d Rijn
nach Den Haag
41 Nieuwerkerk a/d IJssel
44 Capelle Schollevaar
46 Rotterdam Alexander
A 16
A 20
Rotte
55 Rotterdam Noord
Erasmuslijn Randstadrail
A 20
Noorderkanaal
nach Amsterdam
SFS von Schiphol
von Amsterdam
60 Rotterdam Centraal
nach Breda und SFS nach Antwerpen

Die Bahnstrecke Utrecht–Rotterdam ist eine Eisenbahnlinie zwischen Utrecht und Rotterdam. Die Bahnstrecke ist eine der wichtigsten und meistbefahrenen Linien der Niederlande. Die Streckenlänge beträgt etwa 60 Kilometer.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der erste Streckenabschnitt zwischen Utrecht und Gouda wurde am 21. Mai 1855 eröffnet. Einen Monat später das Stück zwischen Gouda und Rotterdam-Boerengat. Diese Strecke wurde am 4. Oktober 1953 stillgelegt, da die Strecke über eine neue Trasse über den Bahnhof Rotterdam Noord geführt wurde. Der größte Teil der Strecke ist zweigleisig, bis auf die Abschnitte zwischen Harmelen und Woerden sowie zwischen Gouda-Goverwelle und Gouda, dort ist die Strecke viergleisig. Die zulässige Höchstgeschwindigkeit liegt in der Regel bei 140 km/h, bis auf das Stück zwischen Woerden und Gouda, dort beträgt sie 130 km/h. Die Strecke wurde 1938 auf dem Abschnitt Utrecht–Nieuwerkerk sowie 1953 auf dem Abschnitt Nieuwerkerk–Rotterdam Centraal elektrifiziert. Auf der Linie befinden sich zehn Bahnhöfe. Die Streckenlänge betrug bis 1953 etwa 52 Kilometer, durch den Neubau der Strecke über Rotterdam Noord verlängerte sie sich um knapp acht Kilometer.

Der Eisenbahnunfall von Harmelen, der sich in der Nähe des Bahnhofs Woerden auf der Strecke am 8. Januar 1962 ereignete, war der Frontalzusammenstoß zweier Züge und der schwerste Eisenbahnunfall in der Geschichte der Niederlande.

Zugverkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Momentan verkehren auf der Strecke die Inter-City-Züge von Utrecht Centraal nach Rotterdam Centraal im 15-Minuten-Takt, sowie die Inter-City-Züge von Utrecht über Gouda nach Den Haag, welche ebenfalls im 15-Minuten-Takt verkehren und zwei Inter-City-Züge die von Utrecht die über Woerden halbstündlich nach Leiden fahren. Die Regionalzüge von Utrecht über Gouda nach Den Haag verkehren außerdem im 30-Minuten-Takt. Regionalzüge zwischen Rotterdam und Woerden, welche aus Amsterdam beziehungsweise Uitgeest kommen fahren ebenfalls im 30-Minuten-Takt. Zu Stoßzeiten verkehren auf der Strecke außerdem noch jeweils zwei zusätzliche Regionalzüge.