Bahnhof Berlin Poelchaustraße – Wikipedia

Berlin Poelchaustraße
Bahnsteigkante am Gleis Marzahn – Springpfuhl, 2012
Bahnsteigkante am Gleis Marzahn – Springpfuhl, 2012
Bahnsteigkante am Gleis Marzahn – Springpfuhl, 2012
Daten
Betriebsstellenart Haltepunkt
Bahnsteiggleise 2
Abkürzung BPOE
IBNR 8089031
Preisklasse 5[1]
Eröffnung 28. September 1979
Webadresse sbahn.berlin
bahnhof.de Poelchaustraße-1037148
Lage
Stadt/Gemeinde Berlin
Ort/Ortsteil Marzahn
Land Berlin
Staat Deutschland
Koordinaten 52° 32′ 10″ N, 13° 32′ 9″ OKoordinaten: 52° 32′ 10″ N, 13° 32′ 9″ O
Eisenbahnstrecken Bahnstrecken bei Berlin Poelchaustraße
Bahnhöfe in Berlin

Der Bahnhof Poelchaustraße ist ein Haltepunkt der Berliner S-Bahn im Berliner Ortsteil Marzahn. Er befindet sich im Süden Marzahns an der Wriezener Bahn und wird östlich von der Märkischen Allee begrenzt. Er ist nach der anliegenden Poelchaustraße benannt.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der zwischen den S-Bahnhöfen Springpfuhl und Marzahn gelegene Haltepunkt erhielt den Arbeitstitel Springpfuhl Nord. Für seine Errichtung mussten das Fern- und S-Bahn-Gleis der Wriezener Bahn in ihrer Lage verschoben werden, da neben dem Bahnsteig auch ein zweites Streckengleis für die S-Bahn berücksichtigt werden musste. Der Bahnsteig durfte auf seiner Länge von 160 Metern keine Krümmungen aufweisen, da eine Abfertigung durch Fernbeobachtungsanlagen vorgesehen war. Der Bahnsteig wurde während des laufenden Betriebs errichtet, nach Fertigstellung begann der Bau des östlichen S-Bahn-Gleises Springpfuhl – Marzahn, dessen Inbetriebnahme am 20. Dezember 1978 erfolgte. Das vorhandene S-Bahn-Gleis Marzahn – Springpfuhl und das Ferngleis wurden im April 1979 auf ihre endgültige Trasse verlegt. Der Haltepunkt ging am 28. September 1979 unter dem Namen Karl-Maron-Straße in Betrieb. Der Bahnsteig ist über die gesamte Länge überdacht. Der Zugang erfolgt ausschließlich vom südlichen Bahnsteigende. Neben Treppen wurde der S-Bahnhof als erster im Berliner S-Bahn-Netz mit einer Rampe in Form eines Wendelgangs für mobilitätseingeschränkte Fahrgäste versehen.[3] Am 31. Januar 1992 erfolgte die Umbenennung in Poelchaustraße. Die Zugabfertigung wurde 2005 auf ZAT (Zugabfertigung durch den Triebfahrzeugführer) umgestellt.[4]

Anbindung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am Bahnhof Poelchaustraße hält die Linie S7 der S-Bahn Berlin. Es besteht ein Übergang zur Omnibuslinie 291 der BVG.

Linie Verlauf
Potsdam Hauptbahnhof – Babelsberg – Griebnitzsee – Wannsee – Nikolassee – Grunewald – Westkreuz – Charlottenburg – Savignyplatz – Zoologischer Garten – Tiergarten – Bellevue – Hauptbahnhof – Friedrichstraße – Hackescher Markt – Alexanderplatz – Jannowitzbrücke – Ostbahnhof – Warschauer Straße – Ostkreuz – Nöldnerplatz – Lichtenberg – Friedrichsfelde Ost – Springpfuhl – Poelchaustraße – Marzahn – Raoul-Wallenberg-Straße – Mehrower Allee – Ahrensfelde

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Bahnhof Berlin Poelchaustraße – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Stationspreisliste 2020. In: Deutsche Bahn. Deutsche Bahn, 1. Januar 2020, abgerufen am 2. Oktober 2021.
  2. Peter Bley: Die Wriezener Bahn. In: Berliner Verkehrsblätter. Nr. 10–11, 1983, S. 216–222.
  3. Mike Straschewski: Poelchaustraße. In: stadtschnellbahn-berlin.de. 26. Oktober 2008, abgerufen am 3. Oktober 2019.