Bürgerbahn statt Börsenbahn – Wikipedia

Die Initiative Bürgerbahn statt Börsenbahn ist ein Zusammenschluss mehrerer Verkehrsexperten gegen die Kapitalprivatisierung der Deutschen Bahn. Sie setzt sich dafür ein, die Deutsche Bahn gemäß ihrer „traditionellen öffentlichen Verantwortung“ zu erhalten, statt sie zu einem profitorientierten, an der Börse notierten Unternehmen zu machen. Die Initiative hat sich zum Jahreswechsel 2000/2001 gebildet.

Sprecher der bundesweiten Initiative ist Winfried Wolf. Zu den weiteren Unterstützern zählen u. a. Karl-Dieter Bodack und Heiner Monheim. Auch Hermann Scheer und Peter Conradi zählten dazu.

Die flächendeckende Beförderung der Bürger soll nach Ansicht der Initiative handlungsleitendes Motiv der Deutschen Bahn sein. Die Initiative befürchtet die Stilllegung unrentabler Bahnstrecken zugunsten eines ausgedünnten Netzes effizienter Fernstrecken, wenn es zu einer Kapitalprivatisierung der Deutschen Bahn käme.

Bürgerbahn statt Börsenbahn ist eines der Gründungsmitglieder des Bündnisses Bahn für Alle.[1]

Am 2. Oktober 2022 erfolgte die Umbenennung in "Bürgerbahn - Denkfabrik für eine starke Schiene", die sich mit Fachkompetenz und Hintergrundwissen bundesweit in die aktuelle Bahnpolitik einschaltet. Sie arbeitet mit den Bahngewerkschaften zusammen. Die Kooperation erstreckt sich auch auf zahlreiche Bahn- und Verkehrsinitiativen. Die Bürgerbahn wird unterstützt von: Aktionsbündnis gegen Stuttgart 21, Aktionsgemeinschaft Inselbahnhof Lindau und Prellbock Altona.[2]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Bahn für Alle: Darstellung der Bündnismitglieder
  2. Zeitungsbeilage der Bürgerbahn: Die Deutsche Bahn neu aufgleisen!, Hamburg 2023