Autobahndreieck Spreewald – Wikipedia

Autobahndreieck Spreewald
A13 A15 E36 E55
Karte
Übersichtskarte Autobahndreieck Spreewald
Übersichtskarte Autobahndreieck Spreewald
Lage
Land: Deutschland
Bundesland: Brandenburg
Koordinaten: 51° 50′ 41″ N, 13° 55′ 28″ OKoordinaten: 51° 50′ 41″ N, 13° 55′ 28″ O
Höhe: 50 m ü. NN
Basisdaten
Bauart: Linksgeführte Trompete
Brücken: 1 (Autobahn) / 2 (Sonstige)
Baujahr: 1940
Letzter Umbau: 1995
Die A 13 am Dreieck Spreewald
Die A 13 am Dreieck Spreewald
Die A 13 am Dreieck Spreewald

Das Autobahndreieck Spreewald (Abkürzung: AD Spreewald; Kurzform: Dreieck Spreewald) ist ein Autobahndreieck in Brandenburg, das sich bei Lübbenau/Spreewald befindet. Es verbindet die Bundesautobahn 13 (BerlinDresden) mit der Bundesautobahn 15 (Lübbenau/Spreewald – Forst (Lausitz)).[1]

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Dreieck liegt auf dem Stadtgebiet von Lübbenau in den Gemarkungen der Ortsteile Groß Beuchow, Groß Klessow und Kittlitz im Landkreis Oberspreewald-Lausitz. Die umliegenden Städte und Gemeinden sind Lübben, Vetschau/Spreewald, Calau und Luckau. Die nächstgelegenen Ortsteile sind Klein Beuchow im Norden, Klein Klessow im Osten, Eisdorf im Süden und Groß Beuchow im Westen. Es befindet sich etwa 85 km südöstlich der Berliner Innenstadt, etwa 70 km südwestlich von Frankfurt (Oder) und etwa 30 km nordwestlich von Cottbus.

Nächstgelegen sind der Naturpark Niederlausitzer Landrücken und das Biosphärenreservat Spreewald.

Das Autobahndreieck Spreewald trägt auf der A 13 die Anschlussstellennummer 10, auf der A 15 die Nummer 1.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Dreieck existiert seit 1962. Bis dahin wurde der Verkehr von und nach Berlin im Gegenverkehr über die Rampen geführt (Brücke über die A 15 fehlte). Bis zur Wende hieß es Abzweig Cottbus und war nur auf der Südseite an die heutige A 13 angebunden. Der Gegenverkehr benutzte die gleiche Spur der Autobahn.

Ursprünglich waren alle Rampen des Dreiecks zweistreifig ausgebaut. Allerdings überschnitt sich der Beschleunigungsstreifen der Rampe Dresden–Berlin mit dem Verzögerungsstreifen der direkt dahinter liegenden Anschlussstelle Lübbenau, so dass in diesem Bereich eine sehr ungewöhnliche Verkehrsführung entstand. In der Folge wurden die meisten Verbindungen auf eine Spur beschränkt.

Bauform und Ausbauzustand[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Beide Autobahnen sind in diesem Bereich vierstreifig angelegt. Die Rampe Berlin–Dresden ist zweispurig ausgeführt, da die A 13, wenn man die Haupttrasse nicht verlässt, zur A 15 wird (TOTSO). Die restlichen Rampen sind einspurig ausgeführt.

Das Dreieck wurde als linksgeführte Trompete angelegt.

Die längere Überquerung verbindet die von Norden kommende A 13 mit der nach Osten verlaufenden A 15, und die kürzere Überquerung verbindet die in Richtung Westen laufende A 15 mit der nach Norden verlaufenden A 13.

Verkehrsaufkommen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Dreieck wird täglich von etwa 45.000 Fahrzeugen befahren.

Von Nach Durchschnittliche
tägliche Verkehrsstärke
Anteil Schwerlastverkehr[2]
AS Lübbenau (A 13) AD Spreewald 35.600 18,9 %
AD Spreewald AS Kittlitz (A 13) 25.200 13,5 %
AD Spreewald AS Boblitz (A 15) 23.100 18,3 %

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. AD Spreewald. Autobahnkreuze & Autobahndreiecke in Deutschland, 2011, ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 3. Januar 2013.@1@2Vorlage:Toter Link/www.autobahnkreuze-online.de (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)
  2. Manuelle Verkehrszählung BAB 2015. (PDF) BASt Statistik, 2015, abgerufen am 4. September 2017.