Autobahn A1 (Namibia) – Wikipedia

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Autobahn A1 in Namibia
Autobahn A1 (Namibia)
 
Karte
Verlauf der A1
Verlauf der A1

Basisdaten
Betreiber: Roads Authority
Straßenbeginn: bei Okahandja
(22° 3′ 8″ S, 16° 56′ 3″ O)
Straßenende: Auf-/Abfahrt Nampower
(22° 24′ 51″ S, 17° 4′ 11″ O)
Gesamtlänge: 78 km
  davon in Betrieb: 65 km
  davon in Bau: 13 km

Regionen:

Ausbauzustand: vierstreifig
Straßenverlauf
Region Otjozondjupa
Vorlage:AB/Wartung/Leer Phase 4B: Fertigstellung bis 2024 geplant
Okahandja B1 B2
Gross-Barmen M87 D1972
(Rivier)  Swakop
Osona
Okahandja B1
Teufelsbach
Teufelsschlucht
Region Khomas
Namwater
Okapuka D1499
(Rivier)  Döbra
Brakwater N D1474
Elisenheim D1473
Brakwater S D1473D1491
Windhoek-Monte Christo St
Windhoek-Independence Ave
Windhoek-Florence Nightingale St
(Rivier)  Gammas
Windhoek-Sam Nujoma Dr B6C28
Autobahnende, Übergang in B1
  • In Bau
  • In Planung
  • Vorlage:AB/Wartung/Leer Anmerkungen:
    Eine Benennung und Nummerierung der Anschlussstellen sind in Namibia nicht üblich. Zur besseren Orientierung sind in dieser Liste geografische Punkte als Benennung aufgeführt.

    Die A1 ist eine 53 Kilometer lange Autobahn (englisch Freeway) in Namibia. Sie verläuft in Nord-Süd-Richtung, beginnend mit dem Übergang aus der Nationalstraße B1 südlich von Osona bei Okahandja, und endet mit dem Übergang in die westliche Umgehungsstraße (englisch Western Bypass; B1) im Nordwesten der Hauptstadt Windhoek im Stadtteil Hochland Park. Die Autobahn 1 ist ein Teilstück des Trans-African Highway Nr. 3, der von Tripolis über Windhoek nach Kapstadt führt, sowie ein Teilstück der Trans-Kalahari-Fernstraße. Bei der A1 handelt sich um die erste Straße in Namibia, die nach dem SADC-Freeway-Standard ausgebaut wurde.

    Streckenführung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Die Autobahn A1 beginnt südöstlich von Osona in Höhe der Osona Base mit dem Übergang aus der B1 aus Richtung Okahandja. Im weiteren Verlauf führt sie durch Teufelsbach nach Brakwater, Elisenheim und erreicht das Stadtgebiet von Windhoek. Die A1 verläuft nordwestlich des Windhoeker Stadtzentrums als Teil der Westumgehung und endet mit dem Übergang in die Nationalstraße B1 in Richtung Süden nach Rehoboth im Stadtteil Hochland Park, mit Anschluss an die Nationalstraße B6 in Richtung Osten zum Hosea Kutako International Airport und der Grenze zu Botswana.

    Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Der Ursprung der Autobahn A1 basiert auf der durch Windhoek führenden Westumgehung, die in den 1970er Jahren errichtet wurde. Die Westumgehung startete im südlich von Windhoek gelegenen Brakwater und verlief als zweispurig B1 nordwestlich der Universität von Namibia (UNAM) bis zur Auas Road im Süden Windhoeks.

    Die Ausbauplanungen zur Erweiterung sahen insgesamt 4 Abschnitte vor, mit dem Ziel, eine vierspurige Fernstraße zwischen Windhoek und Okahandja zu errichten. Die Ertüchtigung der Westumgehung sah in der Phase 1 die Sanierung als Zubringer in Windhoek vom Sam-Nujoma-Drive bis zur UNAM vor. Phase 2 beinhaltete die weitere Sanierung der Westumgehung von kurz vor der Elisenheim-Brücke bei Brakwater bis zum Windhoeker Sam-Nujoma-Drive. Diese Arbeiten fanden als Sanierung der Nationalstraße 1 statt.[1][2]

    Die Bauarbeiten zur Phase 3 starteten im Januar 2014 und dauerten bis April 2017 an. In diesen Bauabschnitten wurde die vorhandene B1 zwischen dem Döbra-Rivier und Brakwater teilweise neu trassiert und zur Autobahn ausgebaut. Bereits im Januar 2017 fanden erste Beschilderungen auf dem Streckenabschnitt zwischen Brakwater und dem Sam-Nujoma-Drive in Windhoek zur Autobahn A1 statt. Am 19. April 2017 wurde der neue Streckenabschnitt offiziell von der Roads Authority Namibia (RA) in Betrieb genommen und amtlichen als A1 umgewidmet.[3][2]

    Die Ausbauphase 4 wurde in die Teile A und B gesplittet. Die Ausbauarbeiten der B1 zur Autobahn vom Omakunde-Rivier südlich vor Osona bis Anfang der A1 am Döbra-Rivier bei Okapuka sollten bis Anfang 2019 fertiggestellt wurden. Im September 2019 wurde die Phase abgeschlossen[4] und im Januar 2020 offiziell eröffnet. Zudem sollen die gesamten freigegebenen etwa 65 Kilometer mit einer Mittelleitplanke versehen werden.[5]

    Verkehrsfreigaben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Im Einzelnen erfolgten folgende Freigaben (kursiv ist geplant)

    Jahr von bis Bemerkung
    1970er Brakwater S Windhoek S Gebaut als Westumgehung von Windhoek (B1)
    2017 AS Brakwater N AS Brakwater S
    2020 AS Okapuka AS Osona
    2023 AS Osona AS Gross-Barmen
    2024 AS Gross-Barmen AS Okahandja (B2)

    Geplante Ausbaumaßnahmen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Der Ausbau der Phase 4B beinhaltet eine komplett neue Trassenführung. Dieser Abschnitt startet kurz vor Okahandja an der Kreuzung der B1 nach Otjiwarongo und der B2 nach Swakopmund. Die geplante Trasse führt als Umgehungsstraße an Okahandja vorbei, kreuzt die Straße nach Groß-Barmen und verläuft in nordwestlicher Richtung an Osona vorbei auf den Bauabschnitt 4A. Diese neue Trassenführung erlaubt nach dem Zusammenfluss Okahandja-Rivier und Swakop-Rivier ein einzelnes Brückenbauwerk. Sie soll bis 2022 abgeschlossen sein.[6] Für den Ausbau sind massive Umsiedlungen notwendig.[7]

    Im südlichen Stadtgebiet von Windhoek, ab dem Bereich der UNAM in nordöstlicher Richtung bis zur Robert Mugabe Ave, finden gegenwärtig Bauarbeiten für eine 50 km lange vierspurige Schnellstraße zum Hosea Kutako International Airport statt. Mit einer Erweiterung der Fahrbahn zwischen dem Sam-Nujoma-Drive und UNAM könnte somit eine Verlängerung der A1 erfolgen.[8]

    Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    1. [1] Namibia News Digest: Windhoek -Okahandja road becomes dual carriage way, 13. Dezember 2013, abgerufen am 19. August 2019.
    2. a b [2] Allgemeine Zeitung: Fernstraße amtlich in A1 umbenannt, 20. April 2017, abgerufen am 19. August 2019.
    3. [3] Allgemeine Zeitung: Aus B1 wird A1, aus grün wird blau: Neuer Standard für "Freeways", 6. Januar 2017, abgerufen am 19. August 2019.
    4. Completion of dual-carriageway expected in September. Lela, 6. März 2019. (Memento des Originals vom 7. November 2019 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.lelamobile.com
    5. Dual carriageway Section 4A completed. Namibia Press Agency, 28. Januar 2020.
    6. Dual carriageway to be completed by 2022. New Era, 7. März 2019.
    7. Okahandja squatters told to make way for highway. The Namibian, 30. Juli 2019.
    8. Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 19. August 2019 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.lelamobile.com Lela Mobile: Concerns raised over dual carriageway construction 5. November 2017, abgerufen am 19. August 2019.