Amt für Heeresentwicklung – Wikipedia

Amt für Heeresentwicklung
— AHEntwg —
XX

Wappen des Amt für Heeresentwicklung
Verbandsabzeichen
Aufstellung 27. Juni 2013
Staat Deutschland Deutschland
Streitkräfte Bundeswehr
Teilstreitkraft Heer
Typ Kommandobehörde
Stärke 750
Unterstellung Verbandsabzeichen KdoH Kommando Heer
Standort Köln-Holweide, Axa-Campus
Ehemalige Standorte Köln-Raderthal, Konrad-Adenauer-Kaserne
Motto „Das Heer weiter denken.“
Website Homepage AHEntwg
Führung
Amtschef Generalmajor Klaus Frauenhoff
Chef des Stabes und Stellvertretender Amtschef Brigadegeneral Heiko Krogmann
Bürohochhaus des Amtes für Heeresentwicklung

Das Amt für Heeresentwicklung (AHEntwg) in Köln ist eine Dienststelle des Heeres der Bundeswehr. Es ist eine Kommandobehörde auf Divisionsebene.

Auftrag[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Amt für Heeresentwicklung ist für die Konzeption, Ausbildung, Organisation und Materialplanung des Heeres verantwortlich. Es erarbeitet die Grundlagen für alle im Heer künftig benötigten Fähigkeiten, entwickelt die vorhandenen weiter und führt sie zu einem modernen, zukunftsfähigen System Heer zusammen. Es arbeitet eng mit dem Planungsamt der Bundeswehr, dem Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr und den Kommandos der militärischen Organisationsbereiche zusammen.

Gliederung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Amtschef im Dienstgrad eines Generalmajors übernimmt die Leitung des Amtes, sein Stellvertreter im Dienstgrad Brigadegeneral ist zugleich Chef des Stabes. Die Amtsführung wird vom Stab unterstützt. Das Amt gliedert sich in fünf Abteilungen:

  • Grundlagen/Querschnitt (Grdlg/Quer)
  • Weiterentwicklung Kampf (WE Kpf)
  • Weiterentwicklung Aufklärung/Unterstützung (WE Aufkl/Ustg)
  • Counter Improvised Explosive Devices (C-IED)
  • Organisation (Org)

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Amt für Heeresentwicklung wurde im Rahmen der Neuausrichtung der Bundeswehr zum 27. Juni 2013 in der Konrad-Adenauer-Kaserne in Köln, Stadtteil Raderthal, neu aufgestellt. De facto ging es aus dem Heeresamt, dessen Aufgaben es zum Großteil übernahm, hervor; ein anderer Teil ging an das neue Ausbildungskommando in Leipzig. Zudem übernahm das Amt für Heeresentwicklung die Aufgaben der Bereiche Weiterentwicklung der Ausbildungseinrichtungen des Heeres und ein Großteil deren Personals.[1] Seit Mai 2023 befindet sich das Amt für Heeresentwicklung im Stadtteil Holweide in zwei Gebäuden (Haus 8 und 9) auf dem Axa-Campus in Köln.[2]

Amtschefs[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nr. Name Beginn der Berufung Ende der Berufung
5 Generalmajor Klaus Frauenhoff 19. Oktober 2021 -
4 Generalmajor Bernhard Liechtenauer 26. September 2019 19. Oktober 2021
3 Generalmajor Reinhard Wolski 22. September 2016 26. September 2019
2 Generalmajor Wolfgang Köpke 24. November 2014 22. September 2016
1 Generalmajor Erhard Drews 27. Juni 2013 24. November 2014

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Wilfried Luchtenberg: Das Heeresamt ist nun Geschichte. www.deutschesheer.de, 12. Juli 2013, abgerufen am 17. Juli 2013.
  2. Amt für Heeresentwicklung bezieht neue Räumlichkeiten auf dem Campus der AXA Deutschland. In: wehrtechnik.de. Wehrtechnik (Zeitschrift), 8. Mai 2023, abgerufen am 18. Juni 2023.

Koordinaten: 50° 57′ 47,5″ N, 7° 3′ 13,7″ O