Amber Bongard – Wikipedia

Amber Bongard, 2013

Amber Marie Bongard (* 24. August 1997 in Potsdam) ist eine deutsche Schauspielerin, die als Kinder- und Jugenddarstellerin bekannt wurde.

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Amber Bongard wurde 1997 als Tochter der bildenden Künstlerin und Autorin Katrin Bongard in Potsdam geboren und ist die jüngere Schwester von Isabel Bongard und Leonard Carow.[1] Sie wird von der Agentur ihrer Eltern gemanagt.

Ihre Karriere als Kinderdarstellerin begann in zwei Fernsehfilmen als Filmtochter von Juliane Köhler. In der 2003 gedrehten Tatort-Folge Große Liebe spielte sie eine Nebenrolle an der Seite ihrer Geschwister. Im mehrfach ausgezeichneten Sozialdrama In Sachen Kaminski war sie 2005 in einer Hauptrolle neben Köhler und Matthias Brandt als Kind lernbehinderter Eltern zu sehen.

Sie trat in mehreren Fernseh- und Kino-Werbespots auf und hatte weitere, oft größere Nebenrollen in Kino- und Fernsehfilmen, darunter Ulrich Köhlers Montag kommen die Fenster, Chris Kraus’ Erfolgsfilm Vier Minuten und das ARD-Psychodrama Die Frau am Ende der Straße mit Maren Eggert und Inga Busch. Im ARD-Psychodrama Schattenkinder war sie neben Karoline Eichhorn zu sehen, in der Tragikomödie Patchwork neben Gabriela Maria Schmeide und Fritz Karl. Als Annie war sie die Filmtochter von Julia Jentsch in Hermine Huntgeburths Literaturverfilmung Effi Briest. Sie spielte Kinderrollen in den Historienfilmen Die Gräfin von Julie Delpy und Die Päpstin von Sönke Wortmann.

2010 und 2011 folgten zwei Kino-Hauptrollen: In der Teenagerkomödie Groupies bleiben nicht zum Frühstück war sie die pubertierende Schwester der von Anna Fischer dargestellten Hauptfigur. In Marcus H. Rosenmüllers Sommer in Orange spielte sie als Filmtochter von Petra Schmidt-Schaller die in einer Sannyasin-WG aufwachsende Lili, die sich nach Normalität sehnt. Sie erhielt dafür viel Lob von der Kritik; der Filmkritiker Rüdiger Suchsland bezeichnete sie als „schon fast einen Profi-Kinderstar“.[2]

Unter der Regie von Katja von Garnier agierte sie im 2012 gedrehten Kinofilm Ostwind. Die Dreharbeiten der Fortsetzung Ostwind 2 begannen Anfang Juli 2014.[3] Im selben Jahr war Bongard in Geschenkte Jahre aus der Katie-Fforde-Reihe als Filmtochter von Gesine Cukrowski und Harald Krassnitzer zu sehen. Seit 2015 ist Bongard im Rahmen der Fernsehreihe Familie Bundschuh als Ricarda „Ricky“ Bundschuh neben Andrea Sawatzki und Axel Milberg, die ihre Filmeltern spielen, in einer der festen Hauptrollen zu sehen.[4]

Amber Bongard engagiert sich für das Kinderhilfswerk Plan International und trat mehrmals öffentlich als Sprecherin auf.[5]

Filmografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Amber Bongard – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Jana Haase: Vom „Tatort“ nach Talbichl. (Memento des Originals vom 18. Januar 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.pnn.de In: Potsdamer Neueste Nachrichten, 18. Oktober 2011
  2. Rüdiger Suchsland: Wenn ich groß bin, werde ich ein Spießer, abgerufen am 10. September 2011
  3. Drehstart für „Ostwind 2“, Spielfilm.de, 6. August 2014
  4. Familie Bundschuh bei Fernsehserien.de
  5. Der Countdown zum 1. Welt-Mädchentag läuft. (Memento vom 12. August 2014 im Internet Archive) Plan International Deutschland e.V., 11. September 2012