Alte Nationalgalerie – Wikipedia

Ansicht der Alten Nationalgalerie vom Kolonnadenhof (2005)

Die Alte Nationalgalerie im Berliner Ortsteil Mitte gehört zum Bauensemble der Museumsinsel und damit zum Weltkulturerbe der UNESCO. Im Auftrag König Friedrich Wilhelms IV. ab 1862 von Friedrich August Stüler geplant, wurde sie bis 1876 von Johann Heinrich Strack im Stil des Klassizismus und der Neorenaissance ausgeführt. Aktuell beheimatet sie Gemälde und Skulpturen des 19. Jahrhunderts aus der Sammlung der Nationalgalerie.[1] Auf der Freitreppe befindet sich das von Alexander Calandrelli geschaffene Reiterstandbild Friedrich Wilhelms IV.

Im Jahr 2019 verzeichnete die Alte Nationalgalerie 376.000 Besucher.[2]

Beschreibung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Blick vom Berliner Dom auf die Nationalgalerie, links das Neue Museum, 1938
Blick von der Alten Nationalgalerie in den Kolonnadenhof, rechts der Dom

Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Alte Nationalgalerie bildet zusammen mit dem Alten Museum, dem Neuen Museum, dem Bode-Museum, dem Pergamon-Museum, der James-Simon-Galerie, dem Berliner Dom und dem Lustgarten den Komplex der Berliner Museumsinsel. Sie liegt in der Mitte der Insel, zwischen den Gleisen der Berliner Stadtbahn und der Bodestraße, am östlichen Ufer. Im Westen schließt sich das Pergamon-Museum an, im Süden das Neue Museum, das Alte Museum und der Berliner Dom.

Architektur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Gebäude der Alten Nationalgalerie vereinigt architektonische Elemente verschiedener Gebäudetypen. Die Giebelfassade und die umlaufenden Halbsäulen sind einem Tempel entlehnt, das monumentale Treppenhaus einem Schloss oder Theater und die angehängte Apsis einer Kirche. In dieser Kombination sollte das Gebäude architektonisch die Einheit von Nation, Geschichte und Kunst verdeutlichen.[3] Die Alte Nationalgalerie war neben der Freitreppe früher auch ebenerdig über eine Kutschendurchfahrt zu erreichen. Auf der Freitreppe befindet sich das bronzene Reiterstandbild Friedrich Wilhelms IV. mit den Sockelfiguren „Religion“, „Kunst“ (Poesie), „Geschichte“ (Historie) und „Philosophie“, geschaffen 1875 bis 1886 von Alexander Calandrelli nach einem Entwurf von Gustav Blaeser.

Das Sockelgeschoss sorgt mit der ersten Ausstellungsetage im rustizierten Sockel für die gewünschte Höhenwirkung des Tempels.[4] Über dieser liegt die zweite, noblere Ausstellungsetage. Dieses wird an der Fassade durch aufgesetzte Halbsäulen angedeutet. Zudem haben beide Etagen hohe Fenster, die ebenfalls die Fassade mitprägen. Das dritte Ausstellungsgeschoss ist hingegen nicht an der Fassade zu erkennen. Durch eine Glasdecke erhält diese Etage Tageslicht. Die Fassade und die Außentreppe bestehen aus Nebraer Sandstein (Trias); die Kolonnaden aus schlesischem Sandstein und Elbsandstein (beide aus der Kreidezeit). Stilistisch steht das Gebäude zwischen dem ausgehenden Berliner Spätklassizismus und der beginnenden Neorenaissance.[3] Das Äußere des Museums blieb im ursprünglichen Zustand erhalten, während die Innenräume mehrmals bei Renovierungsarbeiten und Umbauten verändert und den Anforderungen der Ausstellung angepasst wurden.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Reiterstandbild Friedrich Wilhelms IV. auf der Freitreppe
Nachtansicht der Alten Nationalgalerie von Südosten
Kuppel im ersten Obergeschoss

Entstehung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bereits 1797 hatte Friedrich Gilly einen Tempel mit Kolonnaden für ein Denkmal zu Ehren Friedrichs des Großen geplant.[5] Damit beeinflusste er allgemein die Architektur in Berlin und speziell die seines Schülers Karl Friedrich Schinkel. Dieser träumte davon, eine Gruppe von Tempelbauten in einer Landschaft zu realisieren. Kronprinz Friedrich Wilhelm IV. von Preußen, der Architekturschüler und Gesprächspartner Schinkels war, fertigte davon inspiriert erste Skizzen an, die die Grundlagen für das Gebäude der Alten Nationalgalerie bildeten.[5]

Die ersten Ideen, eine Nationalgalerie einzurichten, entstanden um das Jahr 1815 und verstärkten sich in den 1830er Jahren. Sie beinhalteten jedoch kein eigenes Gebäude. 1841 kamen die ersten konkreten Pläne auf, die Nationalgalerie einzurichten, wurden in der Folge jedoch nicht verwirklicht. In diesem Jahr gab es auch einen Plan durch Friedrich August Stüler, der nördlich des Alten Museums einen Tempelbau vorsah. Er geriet jedoch nicht über die Vorstufe hinaus und wurde nicht weiter konkretisiert.

1861 starb der Bankier Joachim Heinrich Wilhelm Wagener. Er hinterließ eine umfangreiche Gemäldesammlung als Schenkung an den König Wilhelm I. von Preußen, verbunden mit dem Wunsch, die Sammlung solle „ungetrennt erhalten“ und „hier in Berlin in einem geeigneten Lokale aufgestellt und allen Künstlern und Kunstfreunden stets zugänglich gemacht“ werden. Wilhelm I. nahm die Schenkung an. Damit war der Grundstock für die Ausstattung einer Nationalgalerie vorhanden. Wilhelm I. ließ nun in der Tradition seines Vorgängers den Schüler Schinkels, Friedrich August Stüler, weiter an den Plänen arbeiten. Die Gemäldesammlung Wagener wurde einstweilen bis 1876 als Wagenersche und Nationalgalerie in den Räumen der Akademie der Künste Unter den Linden der Öffentlichkeit gezeigt.

Planung und Bau[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Friedrich August Stüler begann 1862 mit den Planungen des Gebäudes der Nationalgalerie. Die Planung Stülers beinhaltete 1862 noch die Akademie der Künste und Künstlerateliers.[6] In der Folge wurden die Pläne weiter überarbeitet, jedoch waren in ihnen schon die Grundzüge des später verwirklichten Gebäudes zu erkennen. Dieses sollte vor allem eine Galerie beherbergen, in der zeitgenössische Kunst gezeigt werden sollte. Zwei Jahre später legte Stüler den dritten Plan vor, der auch genehmigt wurde. 1865, nachdem Stüler verstorben war, wurde dieser von Carl Busse weiter in den Details ausgearbeitet.

Stüler und, nach dessen Tod, sein Nachfolger Johann Heinrich Strack planten viele der Details des Bauwerkes in großer Ausführlichkeit. So wurden beispielsweise bei der Planung des Gesims die Profilierung, die Wirkung von Licht und Schatten, das Volumen, die Linien, das Material und die Farbe sehr genau aufeinander abgestimmt.[4] Die Ausführungszeichnungen geben dabei jedes Maß und auch die Fertigungstechnik an. Ein weiteres Beispiel für die genaue Planung sind die Türen, welche von Etage zu Etage variierten. Das Türblatt und die Laibung wurden mit vielen kleinen Elementen variiert, auch wenn es nur Entwürfe für sekundäre Räume des Museums waren.

1866 gründete sich nach einer Königlichen Kabinetts-Ordre die Kommission für den Bau der Nationalgalerie, welche den Bau begleiten sollte. Nachdem ältere Baulichkeiten, die sich auf dem Gelände befanden, darunter das alte Orangerie-Haus und das sogenannte Welpersche Badehaus abgetragen worden waren, erfolgte 1867 die Grundsteinlegung und damit der Baubeginn.

Der Bau fand unter der Leitung von Johann Heinrich Strack statt. Der Dachstuhl wurde 1872 vollendet und der Innenausbau begann. Hierzu gehörten zwei Oberlichtsäle, in denen großformatige Kartons mit Historien von Peter von Cornelius ausgestellt werden sollten. Den Auftrag zur Ausmalung dieser Säle mit Deckenbildern erhielten 1874 Eduard Bendemann und sein Schüler Peter Janssen der Ältere.[7] Die Eröffnung des Museumsgebäudes fand am 22. März 1876 im Beisein des Kaisers statt. Das Gebäude wurde aufgrund der modernen Eisenkonstruktionen und gemauerter Decken als feuersicher gelobt. Zusammen mit der großflächigen Dachverglasung, die erst seit kurzer Zeit möglich war, bildete das Museum den Stand des bautechnisch Möglichen ab.

Zerstörung und Wiederaufbau[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach der Machtergreifung Adolf Hitlers im Jahre 1933 wurde Ludwig Justi als Direktor der Nationalgalerie abgesetzt. Ihm folgte Eberhard Hanfstaengl, der bis 1937 den Posten innehatte. Auch er plante weitere Museumsumgestaltungen und ließ mehrere Umbauarbeiten durchführen. Sein Nachfolger war Paul Ortwin Rave, der bis 1950 Direktor blieb. Als im September 1939 der Zweite Weltkrieg begann, wurde die Nationalgalerie geschlossen.

Während des Zweiten Weltkrieges wurde das Gebäude der Nationalgalerie durch Bombenangriffe, Beschuss und Erdkämpfe gegen Kriegsende schwer beschädigt. Es ist bis heute nicht geklärt, welche Kunstwerke in dieser Zeit zerstört wurden und welche als Beutekunst in die Sowjetunion gelangten. Die Museumsinsel lag nun im Sowjetischen Sektor Berlins.

Schon 1945 gab es erste Bemühungen, Geld für den Wiederaufbau des Gebäudes der Nationalgalerie zu erhalten. Justi übernahm 1946 als Generaldirektor die Leitung der ehemaligen Staatlichen Museen. 1947 begannen die Enttrümmerungsarbeiten, 1948 der Wiederaufbau. Im Jahre 1949 konnten zuerst in der Nationalgalerie Teile eines Gebäudes der Museumsinsel wieder der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Bis 1955 waren alle Schauräume wiederaufgebaut. In ihnen wurden die Kunstwerke des 19. Jahrhunderts zusammen mit zeitgenössischer Kunst ausgestellt. Die übrigen Wiederherstellungsarbeiten am Gebäude konnten bis 1966 abgeschlossen werden.

In dem Spionagefilm Der zerrissene Vorhang (1966) des Regisseurs Alfred Hitchcock wurde das Museum Schauplatz einiger wesentlicher Szenen, allerdings lediglich als Attrappen, da man keine Drehgenehmigung erhielt.

Im Zuge der Deutschen Teilung wurde auch die Sammlung der Nationalgalerie entsprechend den Auslagerungsorten zwischen Ost und West geteilt. So wurden bedeutende Werke in West-Berlin anfangs in der Orangerie des Schloss Charlottenburg und ab 1968 in der Neuen Nationalgalerie ausgestellt, einem Neubau am Kulturforum. 1986 wurde ein Teil der Ausstellung als Galerie der Romantik in das Schloss Charlottenburg verlegt.

Wiedervereinigung und Sanierung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach der Deutschen Wiedervereinigung wurde die zuvor zwischen Ost und West aufgeteilte Sammlung wieder zusammengeführt, die Werke aus dem 19. Jahrhundert kehrten auf die Museumsinsel zurück. Die zuvor in Ost-Berlin liegende Nationalgalerie wurde nun Alte Nationalgalerie genannt – die Neue Nationalgalerie im ehemaligen West-Berlin war bereits 1968 eröffnet worden.

Obwohl seit den 1980er Jahren geplant, war es zu DDR-Zeiten nicht zur nötigen Generalinstandsetzung gekommen. Nur unaufschiebbare Arbeiten und kleinere Restaurierungen waren durchgeführt worden. Nach der Deutschen Wiedervereinigung wurden die bereits existierenden Planungen zur Generalsanierung 1990 einer Revision unterzogen und in die Überlegungen über ein Museumskonzept aller Staatlichen Museen zu Berlin miteinbezogen. Sie wurden größtenteils bestätigt, jedoch den modernsten technischen Möglichkeiten angepasst. Im folgenden Jahr wurde die äußerste Dringlichkeit der Sanierung festgestellt.

Ab 1992 wurden Restaurierungs- und Sanierungsarbeiten außen am Gebäude vorgenommen. Die Neugestaltung des Eingangsbereichs, der Einbau zweier Säle für die Werke von Caspar David Friedrich und Karl Friedrich Schinkel sowie die Integration der nach heutigem Stand erforderlichen Haustechnik waren die wichtigsten Aufgaben im Rahmen der Generalsanierung, für die der deutsche Architekt HG Merz verantwortlich zeichnete. 1998 schloss das Museum für die Arbeiten im Inneren des Gebäudes. Am 2. Dezember 2001 wurde die Alte Nationalgalerie als erstes Gebäude der Museumsinsel wiedereröffnet.

Nach Bernhard Maaz (2003–2009) und Philipp Demandt (2012–2016)[8] leitet seit Mai 2017 Ralph Gleis das Haus.[9] Seit Juni 2022 führt Ralph Gleis die nunmehr eigenständige Alte Nationalgalerie mit der Friedrichswerderschen Kirche als Direktor.[10]

Sammlungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die berühmte Prinzessinnengruppe von Johann Gottfried Schadow (1795–1797)

Frühere Sammlungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Als erster Museumsdirektor hatte 1874 Max Jordan sein Amt angetreten. Zur Eröffnung im Jahr 1876 war die Nationalgalerie nur mit relativ wenigen Werken ausgestattet. Den Grundstock bildete die Sammlung des Bankiers Joachim Heinrich Wilhelm Wagener, bestehend aus 262 Gemälden deutscher und ausländischer Künstler, die zuvor in den Räumen der Akademie der Künste untergebracht war. Neben der Gemäldesammlung Wageners wurde anfangs nur eine Kollektion von Kartons von Peter von Cornelius gezeigt, die dem preußischen Staat hinterlassen worden waren und die dieser nun würdig unterbringen wollte. Der Auftrag der Nationalgalerie bestand darin, moderne, anfangs hauptsächlich preußische Kunst zu sammeln, da Berlin zu diesem Zeitpunkt über kein Museum für zeitgenössische Kunst verfügte.

1896 übernahm Hugo von Tschudi als Nachfolger von Max Jordan das Amt des Museumsdirektors. Tschudi erwarb impressionistische Kunst für die Nationalgalerie. Dabei riskierte er den Konflikt mit dem Kaiser, da die Ausrichtung der Nationalgalerie auf deutsche Kunst damit aufgehoben wurde.

Nachdem Ludwig Justi 1909 Tschudis Nachfolger geworden war, erweiterte er die Sammlung um expressionistische Kunstwerke. Die moderne Kunst stellte Justi nach der Novemberrevolution im Kronprinzenpalais aus. Seither wurde zwischen der Nationalgalerie I und der Nationalgalerie II unterschieden.

Heutige Sammlungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Alte Nationalgalerie zeigt die wichtigsten Werke des 19. Jahrhunderts aus der Sammlung der Nationalgalerie Berlin. Im ersten Ausstellungsgeschoss empfängt die Besucherinnen und Besucher die sogenannte Prinzessinnengruppe, ein Doppelstandbild, geschaffen von Johann Gottfried Schadow. Darüber hinaus werden weitere klassizistische Skulpturen ausgestellt und „Wege des Realismus“ gezeigt, darunter auch Plastiken von Christian Daniel Rauch, Antonio Canova und Ridolfo Schadow, Gemälde von John Constable, Gustave Courbet und der Schule von Barbizon sowie – in der hinteren Querhalle und den Apsiskabinetten – die Gemälde Adolph Menzels wie das Das Balkonzimmer (1845), das Flötenkonzert Friedrichs des Großen in Sanssouci (1852), Abreise König Wilhelms I. zur Armee am 31. Juli 1870 (1871) und Eisenwalzwerk (1875).

Im zweiten Ausstellungsgeschoss werden Werke der Romantik, des Realismus und Impressionismus gezeigt. Hierzu gehören Arbeiten von Carl Spitzweg, Arnold Böcklin, Hans von Marées und Anselm Feuerbach. Hinzu kommen Werke des französischen Impressionismus wie Im Wintergarten, Landhaus in Rueil und Der Fliederstrauß von Édouard Manet, Die Kirche Saint-Germain-l’Auxerrois, Häuser in Argenteuil, Ansicht von Vétheuil und Wiese in Bezons von Claude Monet, Im Sommer von Pierre-Auguste Renoir, sowie Bilder von Edgar Degas und Paul Cézanne. Weiterhin finden sich hier Werke der deutschen Impressionisten von Max Liebermann und Lovis Corinth und die Skulpturen Auguste Rodins.

Im dritten Ausstellungsgeschoss werden Werke der Goethezeit und Romantik gezeigt. Hierzu gehören Werke von Caspar David Friedrich, Karl Friedrich Schinkel, Carl Blechen, der Nazarener (darunter Peter von Cornelius, Friedrich Wilhelm von Schadow und Friedrich Overbeck). Von Johann Gottfried Schadow wird das marmorne Grabmal des Grafen Alexander von der Mark von 1790 ausgestellt, das sich ursprünglich in der Dorotheenstädtischen Kirche befand. Nachdem diese im Zweiten Weltkrieg zerstört worden war, wurde es von deren Gemeinde der Alten Nationalgalerie als Dauerleihgabe überlassen.

Ausstellungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sonderausstellungen der Alten Nationalgalerie ziehen häufig über 100.000 Besucher an, zuletzt Wanderlust. Von Caspar David Friedrich bis Auguste Renoir (2018)[11], Gustave Caillebotte. Maler und Mäzen des Impressionismus (2019)[12] und Kampf um Sichtbarkeit. Künstlerinnen der Nationalgalerie vor 1919 (2019)[13]. Mit 245.694 Besuchern war die Ausstellung Impressionismus – Expressionismus. Kunstwende im Jahr 2015 die erfolgreichste Schau, die jemals in der Alten Nationalgalerie veranstaltet wurde.[14] 2019 beschritt die Alte Nationalgalerie mit dem digitalen Vermittlungsangebot Mit dem Mönch am Meer neue Wege: Die Besucher konnten eines der Schlüsselwerke der Sammlung, den Mönch am Meer von Caspar David Friedrich, über eine Virtual-Reality-Anwendung erleben.[15]

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Bernhard Maaz (Hrsg.): Die Alte Nationalgalerie. Geschichte, Bau und Umbau. G + H, Berlin 2001, ISBN 3-931768-58-9.
  • Peter-Klaus Schuster: Die Alte Nationalgalerie. DuMont, Köln 2003, ISBN 3-8321-7370-6.
  • Angelika Wesenberg, Sigrid Achenbach (Konzeption und Realisierung): Frankreich in der Nationalgalerie. Jütte-Messedruck, Leipzig 2007, ISBN 978-3-88609-585-8.
  • Udo Kittelmann, Birgit Verwiebe, Angelika Wesenberg (Hrsg.): Die Sammlung des Bankiers Wagener. Die Gründung der Nationalgalerie. E. A. Seemann Verlag, Leipzig 2011, ISBN 978-3-86502-274-5
  • Bénédicte Savoy, Philippa Sissis (Hrsg.): Die Berliner Museumsinsel: Impressionen internationaler Besucher (1830–1990). Eine Anthologie. Böhlau, Wien/Köln/Weimar 2012, ISBN 978-3-412-20991-9.
  • Angelika Wesenberg, Birgit Verwiebe, Regina Freyberger (Hrsg.): Malkunst im 19. Jahrhundert. Die Sammlung der Nationalgalerie. Bestandskatalog. Imhof Verlag, Petersberg 2017, ISBN 978-3-7319-0458-8.
  • Ralph Gleis (Hrsg.) mit Birgit Verwiebe und Yvette Deseyve: Alte Nationalgalerie. Kunst im langen 19. Jahrhundert. 7. vollständig überarbeitete und erweiterte Auflage, E. A. Seemann, Leipzig 2023, ISBN 978-3-86502-504-3.
  • Johanna Heinen: Ein „jüdisches“ Mäzenatentum für moderne französische Kunst? Das Fallbeispiel der Nationalgalerie im Berlin der wilhelminischen Ära (1882–1911). Peter Lang, Frankfurt am Main 2016, ISBN 978-3-631-64864-3.
  • Petra Winter (Hrsg.): Die Wege der Kunst. SpurenSuchen. Begleitheft zur Provenienzforschung in der ständigen Ausstellung der Alten Nationalgalerie. Zentralarchiv, Berlin 2024, ISBN 978-3-88609-885-9.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Alte Nationalgalerie – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Alte Nationalgalerie, Staatliche Museen zu Berlin, Berlin, Deutschland. Abgerufen am 7. Mai 2020.
  2. Staatliche Museen zu Berlin zählen 2019 mehr als 4 Millionen Besucher*innen. 31. Januar 2020, abgerufen am 19. Juli 2020.
  3. a b Claude Keisch (Hrsg.): Die Alte Nationalgalerie Berlin. Scala Publishers und Beck, London und München 2005, S. 7.
  4. a b Bernhard Maaz (Hrsg.): Die Alte Nationalgalerie – Geschichte, Bau und Umbau. G + H, Berlin 2001, S. 52.
  5. a b Bernhard Maaz (Hrsg.): Die Alte Nationalgalerie – Geschichte, Bau und Umbau. G + H, Berlin 2001, S. 49.
  6. Bernhard Maaz (Hrsg.): Die Alte Nationalgalerie – Geschichte, Bau und Umbau. G + H, Berlin 2001, S. 50.
  7. Christian Scholl: Der Genius entzieht sich: Eduard Bendemanns Deckenbilder im ersten Cornelius-Saal der Berliner Nationalgalerie. In: Roland Kanz, Christiane Pickartz (Hrsg.): Die Düsseldorfer Malerschule. Gründerzeit und beginnende Moderne. Michael Imhof Verlag, Petersberg 2016, ISBN 978-3-7319-0364-2, S. 10 f.
  8. Berliner Morgenpost - Berlin: Philipp Demandt neuer Leiter. (morgenpost.de [abgerufen am 21. Juli 2017]). Philipp Demandt neuer Leiter (Memento vom 1. Juni 2015 im Internet Archive)
  9. Ingeborg Ruthe: Museumsinsel: Ein Westfale für die Alte Nationalgalerie. In: Berliner Zeitung. (berliner-zeitung.de [abgerufen am 21. Juli 2017]).
  10. Staatliche Museen zu Berlin: Ralph Gleis führt die Alte Nationalgalerie weiterhin als Direktor. Abgerufen am 8. Mai 2023.
  11. Staatliche Museen zu Berlin: Bereits 150.000 Besucher bei 'Wanderlust'. Abgerufen am 6. Mai 2020.
  12. Staatliche Museen zu Berlin: Bereits 100.000 Besucher*innen bei „Gustave Caillebotte“. Abgerufen am 6. Mai 2020.
  13. Staatliche Museen zu Berlin: 125.000 Besucher*innen in der Ausstellung „Kampf um Sichtbarkeit“. Abgerufen am 6. Mai 2020.
  14. Staatliche Museen zu Berlin: Rund eine Viertelmillion Besucher - ImEx schließt mit Rekordergebnis. Abgerufen am 6. Mai 2020.
  15. Mit dem Mönch am Meer. In: Website der Alten Nationalgalerie. Abgerufen am 18. Juli 2020.

Koordinaten: 52° 31′ 15″ N, 13° 23′ 53,8″ O