Alfonso de Espina – Wikipedia

Al(f)onso de Espina (lateinisch: Alphonsus de Spina; * unbekannt; † 1491) war ein spanischer katholischer Bischof von Thermopylen und Autor.

Wie bei anderen Polemikern seiner Zeit wird debattiert ob de Espina jüdischer Herkunft war und zum Christentum konvertierte, oder ob er von Geburt an Christ war.[1] Er war Regens der Franziskaner in Salamanca.

Er verfasste 1460 sein Fortalitium Fidei („Feste des Glaubens“), in dem er die altbekannten Anschuldigungen des Ritualmordes gegen die Juden Spaniens erhob, was zu einer langen Reihe von Inquisitionsprozessen gegen diese, im Besonderen gegen die „Neuchristen“/„Marranen“, führte.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Benzion Netanyahu: Alonso de Espina: Was He a New Christian? In: Proceedings of the American Academy for Jewish Research. Band 43, 1976, ISSN 0065-6798, S. 107–165, doi:10.2307/3622544, JSTOR:3622544.