Alina Stiegler (Schauspielerin) – Wikipedia

Alina Theresa Stiegler (* 15. April 1993 in Eresing, Bayern) ist eine deutsche Schauspielerin.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Stiegler spielt seit 2005 in Fernseh-, Kurzfilm- und Kinoproduktionen. Seit 2011 war sie in der Rolle der Johanna Girwidz in der ARD-Fernsehserie Hubert und Staller neben Christian Tramitz, Helmfried von Lüttichau und Michael Brandner zu sehen. Ihr Kinodebüt gab Stiegler 2011 in der Literaturverfilmung von Kasimir und Karoline. 2017 spielte sie im Hauptcast der zweiten deutschen Netflix-Produktion Dogs of Berlin unter der Regie von Christian Alvart, u. a. neben Felix Kramer und Fahri Yardim.[1] 2018 war sie in der Webserie Technically Single in der Hauptrolle zu sehen.[2]

Stiegler absolvierte ihre Schauspielausbildung von 2012 bis 2015 an der Otto-Falckenberg-Schule in München[3]. Bereits während ihrer Ausbildung übernahm sie erste Rollen an den Münchner Kammerspielen, wie die der Gudrun Ensslin in Ulrike Maria Stuart sowie in Schnapsbudenbestien – der Untergang einer Familie nach Emile Zola.[4] Zwischen 2015 und 2020 war sie Ensemblemitglied der Schaubühne am Lehniner Platz in Berlin. Dort arbeitete sie mit Regisseuren wie Michael Thalheimer, Falk Richter, Herbert Fritsch und Thomas Ostermeier. Als Gast ist Stiegler weiterhin an der Schaubühne zu sehen, unter anderem in Ostermeiers Inszenierung von Édouard Louis Roman Im Herzen der Gewalt.[5]

Seit 2020 gehört sie als Ermittlerin Luise Bohn zum Hauptcast des Spreewaldkrimi. 2022 drehte Stiegler die Serie ZERV – Zeit der Abrechnung in der Regie von Dustin Loose. Ebenfalls 2022 wurde sie in einer Hauptrolle für den Fernsehfilm Ramstein – Das durchstoßene Herz (Regie: Kai Wessel (Regisseur)) besetzt. Zusammen mit Ben Münchow und Susanne Bormann übernahm sie außerdem eine Hauptrolle in der Serie Another Monday in der Regie von Esther Bialas und Nathan Nill. Im Februar 2023 sah man sie in einer Episodenhauptrolle des Polizeiruf 110: Daniel A. (Regie: Dustin Loose) in der ARD.

Im Jahr 2023 wurde sie für ihre Hauptrolle der Karo in Janin Halischs Spielfilm Sprich mit mir auf dem Filmfestival Max Ophüls Preis als bester Schauspielnachwuchs ausgezeichnet.[6]

Im Februar 2021 outete sich Stiegler im Rahmen der Initiative #actout im SZ-Magazin mit 184 anderen lesbischen, schwulen, bisexuellen, queeren, nicht-binären und trans* Schauspielern.[7]

Stiegler lebt in Berlin.[8]

Filmografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Theater[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Dogs of Berlin – Cast der deutschen Netflix-Serie steht fest. In: moviepilot.de. 2. November 2017 (moviepilot.de [abgerufen am 26. März 2018]).
  2. Drehstart für erste Webserien-Kooperation zwischen HFF München und TUM. Abgerufen am 26. März 2018.
  3. Alina Stiegler bei Crew United, abgerufen am 22. Februar 2022
  4. ULRIKE MARIA STUART von Elfriede Jelinek Inszenierung Pia Richter. (muenchner-kammerspiele.de [abgerufen am 25. März 2018]). ULRIKE MARIA STUART von Elfriede Jelinek Inszenierung Pia Richter (Memento des Originals vom 26. März 2018 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.muenchner-kammerspiele.de
  5. Im Herzen der Gewalt. Abgerufen am 7. Februar 2023.
  6. FILMFESTIVAL MAX OPHÜLS PREIS 2023: PREISTRÄGER:INNEN. Archiviert vom Original am 29. Januar 2023; abgerufen am 25. März 2024.
  7. Carolin Emcke, Lara Fritzsche: »Ich komme aus einer Welt, die mir nicht von mir erzählt hat«. In: Süddeutsche Zeitung Magazin, 5. Februar 2021, S. 8–21.
  8. a b Alina Stiegler. Agentur Carola Studlar, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 26. März 2018; abgerufen am 26. März 2018.
  9. Alina Stiegler. Abgerufen am 25. März 2018.