Alexandra Liedtke – Wikipedia

Alexandra Liedtke mit Ehemann

Alexandra Liedtke (* 1979 in Dortmund) ist eine deutsche Schauspiel- und Opernregisseurin.

Laufbahn[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Liedtke studierte an den Universitäten Erlangen und Bochum Theater-, Film- und Fernsehwissenschaften und Soziologie. Anschließend wirkte sie u. a. am Schauspielhaus Hamburg und am Schauspielhaus Bochum. Von 2000 bis 2003 leitete sie in Bochum das Theater unter Tage. Zu ihren frühesten Regiearbeiten gehörten Rozznjogd von Peter Turrini (2002), Pizza Pazza und A Lonely Hearts Club Band in Bochum (2003).

Liedtkes Inszenierung von Neil LaButes Das Maß der Dinge am Salzburger Landestheater in der Spielzeit 2011 wurde für den Nestroy-Theaterpreis in der Kategorie „Beste Bundesländeraufführung“ nominiert.[1] Seit 2010 inszeniert Alexandra Liedtke regelmäßig am Theater in der Josefstadt. Ihr Debüt als Opernregisseurin gab sie 2012 mit Das Labyrinth oder Der Kampf mit den Elementen von Peter von Winter und Emanuel Schikaneder bei den Salzburger Festspielen.[2]

In der Spielzeit 2017/2018 debütierte sie an der Wiener Staatsoper mit Camille Saint-Saëns Samson et Dalila.[3] Diese Inszenierungsarbeit wurde im Kinodokumentarfilm Backstage Wiener Staatsoper von Stephanus Domanig begleitet.[4] Für die Universität Mozarteum übernahm sie im Studienjahr 2015/2016 einen Lehrauftrag für Schauspiel.

Sie brachte unter anderem Stücke von Florian Zeller, Thomas Vinterberg,[5] Bernhard Lang und Michael Sturminger zur Uraufführung. Mittlerweile arbeitet sie gleichermaßen für Oper und Schauspiel.

Alexandra Liedtke ist mit dem deutschen Regisseur Matthias Hartmann verheiratet.

Arbeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Oper[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2019 Rigoletto von Giuseppe Verdi, Mecklenburgisches Staatstheater[6]
  • 2019 Der Reigen von Bernhard Lang und Michael Sturminger, Koproduktion Bregenzer Festspiele/Neue Oper Wien[7]
  • 2019 La Gazzetta von Gioachino Rossini, Salzburger Landestheater[8]
  • 2018 Samson et Dalila von Camille Saint-Saëns, Staatsoper Wien[9]
  • 2017 Hoffmanns Erzählungen von Jacques Offenbach am Salzburger Landestheater[10]
  • 2015 Die Fledermaus von Johann Strauss Festspiele Baden[11]
  • 2012 Das Labyrinth der Zauberflöte zweiter Teil von Peter von Winter und Emanuel Schikaneder, Salzburger Festspiele[12]

Theater[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2019 „Frauensache“ von Sarah Nemitz und Lutz Hübner, UA, Staatstheater Karlsruhe[13]
  • 2018 „Hamlet“ von William Shakespeare am Salzburger Landestheater[14]
  • 2019 „Eine Frau“ von Tracy Letts, ÖEA, Kammerspiele der Josefstadt[15]
  • 2018 „Suff“ von Thomas Vinterberg, UA, Theater in der Josefstadt[16]
  • 2017 „Die Kehrseite der Medaille“ von Florian Zeller, ÖEA, Theater in der Josefstadt
  • 2016 „Don Carlos“ von Friedrich Schiller am Salzburger Landestheater[17]
  • 2016 „Der kleine Prinz“ von Antoine de Saint-Exupery am Salzburger Marionettentheater
  • 2016 „Vater“ von Florian Zeller am Theater in der Josefstadt Wien[18]
  • 2015 „Alpenkönig und Menschenfeind“ von Ferdinand Raimund, Salzburger Landestheater[19]
  • 2014 „Kabale und Liebe“ von Friedrich Schiller am Salzburger Landestheater[20]
  • 2014 „Liebelei“ von Arthur Schnitzler, Theater in der Josefstadt in Wien[21]
  • 2013 „Fräulein Julie“ am Schauspielhaus in Graz[22]
  • 2013 „Hedda Gabler“ von Henrik Ibsen am Theater in der Josefstadt in Wien[23]
  • 2012 „Clavigo“ von Johann Wolfgang von Goethe am Schauspielhaus Graz
  • 2011 „Fräulein Else“ von Arthur Schnitzler Festspiel Reichenau
  • 2011 „das maß der dinge“ ÖEA von Neil Labute am Burgtheater Wien
  • 2011 „Blackbird“ von David Harrower am Theater in der Josefstadt in Wien. Nestroy Nominierung für Maria Köstlinger als beste Schauspielerin[24]
  • 2010 „Das Maß der Dinge“ von Neil LaBute am Salzburger Landestheater und Nestroy-Nominierung als beste Aufführung
  • 2010 „Lieber schön“ von Neil LaBute, DSE am Burgtheater Wien
  • 2008 „Emilia Galotti“ von Gotthold Ephraim Lessing am Schauspielhaus Zürich

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. NESTROYPREIS Der Wiener Theaterpreis – Beste Bundesländer-Aufführung – Das Maß der Dinge. Abgerufen am 24. Februar 2020.
  2. Salzburg Festival / Blog. Abgerufen am 24. Februar 2020.
  3. Wiener Staatsoper: Samson et Dalila. Abgerufen am 24. Februar 2020.
  4. Backstage Wiener Staatsoper. Abgerufen am 24. Februar 2020.
  5. Archiv 1998/1999 – 2018/2019. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 24. Februar 2020; abgerufen am 24. Februar 2020.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.josefstadt.org
  6. Detail – Mecklenburgisches Staatstheater. Abgerufen am 24. Februar 2020.
  7. Neue Oper Wien: „Der Reigen“ von Bernhard Lang. 24. Oktober 2019, abgerufen am 24. Februar 2020 (deutsch).
  8. Salzburger Landestheater – La Gazzetta. Abgerufen am 24. Februar 2020.
  9. Wiener Staatsoper: Samson et Dalila. Abgerufen am 24. Februar 2020.
  10. Salzburger Landestheater – Hoffmanns Erzählungen. Abgerufen am 24. Februar 2020.
  11. Die Fledermaus | Johann Strauss. Abgerufen am 24. Februar 2020.
  12. Salzburg Festival / Blog. Abgerufen am 24. Februar 2020.
  13. FRAUENSACHE | Programm | Badisches Staatstheater Karlsruhe. Abgerufen am 24. Februar 2020.
  14. Salzburger Landestheater – Hamlet. Abgerufen am 24. Februar 2020.
  15. Archiv 1998/1999 – 2018/2019. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 24. Februar 2020; abgerufen am 24. Februar 2020.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.josefstadt.org
  16. Archiv 1998/1999 – 2018/2019. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 24. Februar 2020; abgerufen am 24. Februar 2020.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.josefstadt.org
  17. Salzburger Landestheater – Don Carlos. Abgerufen am 24. Februar 2020.
  18. Archiv 1998/1999 – 2018/2019. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 24. Februar 2020; abgerufen am 24. Februar 2020.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.josefstadt.org
  19. Salzburger Landestheater. Abgerufen am 24. Februar 2020.
  20. Salzburger Landestheater – Kalender – Kabale und Liebe. Abgerufen am 24. Februar 2020.
  21. Archiv 1998/1999 – 2018/2019. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 24. Februar 2020; abgerufen am 24. Februar 2020.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.josefstadt.org
  22. Fräulein Julie. In: Schauspielhaus Graz. Abgerufen am 24. Februar 2020 (deutsch).
  23. Archiv 1998/1999 – 2018/2019. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 24. Februar 2020; abgerufen am 24. Februar 2020.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.josefstadt.org
  24. Archiv 1998/1999 – 2018/2019. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 24. Februar 2020; abgerufen am 24. Februar 2020.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.josefstadt.org