Adam von Au – Wikipedia

Adam von Au

Adam von Au (* 24. Dezember 1869 in Huchenfeld; † 1. Juli 1942[1]) war ein deutscher Pädagoge und Politiker (Wirtschaftspartei).

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Au erhielt eine pädagogische Ausbildung, arbeitete als Lehrer und wohnte ab 1899 in Zuzenhausen. 1902 zog er nach Mannheim, wo er 1906 als Oberlehrer Rektor einer Schule wurde.

Während der Zeit der Weimarer Republik schloss sich Au der Wirtschaftlichen Vereinigung an und in den 1920er-Jahren zählte er zu den Gründern der Wirtschafts- und Bauernpartei, dem badischen Landesverband der Reichspartei des deutschen Mittelstandes, deren Vorsitz er von 1931 bis 1933 innehatte. Des Weiteren fungierte er als Präsident des Verbandes badischer Grund- und Hausbesitzervereine.

Au war Stadtrat in Mannheim und wurde im Oktober 1921 als Abgeordneter in den Landtag der Republik Baden gewählt, dem er bis 1933 angehörte. Von 1921 bis 1925 war er als Mitglied der Wirtschaftlichen Vereinigung Gast der Fraktion des Badischen Landbundes (BLB) und von 1925 bis 1929 Mitglied der Fraktion Bürgerliche Vereinigung. In der Legislaturperiode von 1925 bis 1929 amtierte er als Zweiter Vizepräsident des Landtages und vom 20. November 1930 bis zum 25. September 1931 war er Vorsitzender der Fraktion der Wirtschafts- und Bauernpartei.

Ehrungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2003: Adam-von-Au-Straße in Pforzheim[2]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Digitale Sammlung Badischer Landtagsprotokolle. Badische Landesbibliothek, abgerufen am 7. Dezember 2013.
  2. Unterwegs. (PDF) Pforzheimer Zeitung Nr. 162, 16. Juli 2011, archiviert vom Original am 13. Dezember 2013; abgerufen am 4. Juli 2019.